Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

In ihrer Sitzung am 22. Jänner 2024 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

“Kalksteinmauer und Orchideenwiese Laussa” werden Europaschutzgebiet

In dieser Sitzung wurde einer Verordnung zugestimmt, mit der das Gebiet “Kalksteinmauer und Orchideenwiese Laussa” als Europaschutzgebiet bezeichnet und mit der ein Landschaftspflegeplan für dieses Gebiet erlassen wird. Innerhalb der Grenzen des Europaschutzgebiets liegen die Naturschutzgebiete „Kalksteinmauer Laussa” und die „Orchideenwiese im Pechgraben”; Das Gebiet umfasst somit insgesamt rund 102,8 Hektar. Die in den beiden Naturschutzgebietsverordnungen als zulässige Eingriffe festgelegten Maßnahmen und Nutzungen wurden überprüft und an den Schutzzweck des geplanten Europaschutzgebietes „Kalksteinmauer und Orchideenwiese Laussa” angepasst.

Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Das Land OÖ begünstigt mit Mitteln aus dem Wohnbauressort und im Sinne der Wohnumfeldverbesserungs-Richtlinien den Einbau von Alarmanlagen. In dieser Sitzung wurde eine Fördersumme – einmalige, nicht rückzahlbare Zuschüsse – in der Höhe von 5.900 Euro für sieben Ansuchen zur Verfügung gestellt.

Für den Umweltschutz: Förderung Energie und -effizienz und Ökostrom

27.550 Euro an Umweltschutzmitteln werden – im Rahmen der Förderaktion für gewerbliche Biomasseheizungen – für ein Projekt in Ried im Innkreis zur Verfügung gestellt. Die bei diesem Betrieb getätigten Investitionen forcieren den Einsatz des heimischen, erneuerbaren und CO2-neutralen Energieträgers Biomasse und stehen somit im Einklang mit den Zielsetzungen der „Oberösterreichischen Klima- und Energiestrategie” sowie dem nationalen Klimaschutzziel im Rahmen der #mission2030. Durch die Errichtung dieser Biomassefeuerung können etwa 172 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.

Ebenfalls aus Umweltschutzmitteln und im Rahmen der Sonderförderaktion “OÖ Photovoltaik Strategie 2030-Version 2022” gewährt das Land Oberösterreich einem Betrieb in Schicklberg eine Förderung in der Höhe von max. 35.360 Euro für die Überdachung von Parkplätzen inkl. Ausstattung mit PV-Modulen. Die geplanten Investitionen entsprechen den Förderungsrichtlinien 2022 für die Umweltförderung in Oberösterreich: durch den Betrieb der PV-Anlage können etwa 60 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden.

Förderungen im Sozialbereich

Mit insgesamt knapp 225.900 Euro werden Einrichtungen bzw. Projekte unterstützt, die im Sozialbereich – im Rahmen der Freien Wohlfahrt oder der Sozialen Dienste – angesiedelt sind. Die Gelder teilen sich entsprechend den jeweiligen Anträgen und Vorhaben die Caritas für Menschen in Not (WEGE Wels – Wohnungshilfe für Haftentlassene), die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung (Projekt JONA), der Magistrat der Stadt Steyr ((Wohnhaus Sonnenwiese) und der Verein Wohnplattform (Projekt Auf gute Nachbarschaft – AgN).

Soziale Betriebshilfe

Die Maschinen- und Betriebshilferinge Oberösterreich sind freiwillige Zusammenschlüsse landwirtschaftlicher Betriebe mit der Zielsetzung, durch überbetriebliche Maschinennutzung und durch gegenseitige Arbeitshilfe die Betriebe kostengünstiger, rationeller und risikoärmer bewirtschaften zu können. Eine besonders wichtige Aktivität der Maschinen- und Betriebshilfe für die bäuerlichen Familienbetriebe in Oberösterreich ist die Soziale Betriebshilfe. Zur Finanzierung der Vertretungsdienste für landwirtschaftliche Betriebe im heurigen Jahr wird den oberösterreichischen Maschinen- und Betriebshilferingen ein Landesbeitrag in der Höhe von 253.000 Euro aus dem Agrarressort bewilligt. Die Abwicklung der Förderungen erfolgt über den Maschinenring Oberösterreich.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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