Haimbuchner: Naturschutz ist auch international der Weg die Heimat zu bewahren

Im Rahmen des internationalen ALPARC-Treffens „Danilo Re” traf die Politik auf verschiedenste Vertreter von diversen alpinen Schutzgebieten

Das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete, kurz „ALPARC”, wurde bereits 1995 gegründet, um die Umsetzung der Alpenkonvention, und insbesondere das Protokoll „Naturschutz und Landschaftspflege”, zu unterstützen. Das Gebiet aller Mitglieder reicht von den französischen bis zu den slowenischen Alpen und erreicht damit eine stattliche Größe von ca. 190.000 km2. „Es ist immer wieder erstaunlich, in welchem Umfang und in welcher Größe sich die europäischen Schutzgebiete erstrecken”, zeigt sich Dr. Haimbuchner begeistert.

Das ALPARC-Treffen „Danilo Re” ist seit Jahren eine wichtige Gelegenheit für Vertreter/innen der alpinen Naturschutzgebiete und der Politik sich auszutauschen und zu vernetzen. „Ein solches grenzüberschreitendes Vernetzungstreffen ist nicht nur wichtig um den Naturschutz im alpinen Bereich international voranzutreiben, auch der Erhalt dieser letzten Reste großräumig unzerschnittenen und von Infrastruktur weitgehend freien Flächen, in der zahlreiche schützenswerten Arten beheimatet sind,  ist von enormer Bedeutung”, so Dr. Haimbuchner über das ALPARC „Danilo Re”-Treffen.

Oberösterreich stellt mit dem Nationalpark Kalkalpen eines der Mitglieder, welcher durch seine einzigartige Biodiversität besticht und damit der oberösterreichischen Bevölkerung auch als Naherholungsraum dient. „Unser Ziel ist es, der nächsten Generation eine intakte Natur weiterzugeben, dafür muss Aufmerksamkeit geschaffen werden. Diese Bestrebungen haben die Besucherinnen und Besucher dieses Treffens geeint”, zeigt sich Dr. Haimbuchner über die Teilnahme erfreut.