Red Bulls wollen Halbfinalführung in Bozen ausbauen

Paul Stapelfeldt: „Sind bereit und wollen auch in Bozen wieder anschreiben“

Im Playoff-Halbfinale der win2day ICE Hockey League steigt morgen, Dienstag, in Bozen das vierte Spiel zwischen dem HCB Südtirol Alperia und dem EC Red Bull Salzburg (19:45 Uhr, Livestream). Die Red Bulls haben gestern das dritte Spiel zuhause in der ausverkauften Eisarena Salzburg mit 4:3 gewonnen und damit auch die 2:1-Führung in der Best-of-Seven-Serie übernommen. In Bozen könnten sie nun morgen einen großen Schritt im Kampf um den Finalaufstieg machen. 

Ausgangslage 
Die Red Bulls haben gestern mit dem zweiten Halbfinalsieg in Folge die Serienführung übernommen und auch das Momentum auf ihrer Seite, denn spannender hätte das dritte Spiel nicht verlaufen können. Nach drei Gegentoren im ersten Drittel schon mehr als hart am Rande der Niederlage, spielten die Salzburger einen überragenden zweiten Abschnitt und drehten die Partie mit vier Toren zu ihren Gunsten – das 4:3 war zugleich auch der Endstand. Mit dieser unglaublich starken Mentalleistung haben sich die Red Bulls zusätzliches Selbstvertrauen geholt, zumal das Aufholen eines so großen Rückstandes gegen die Bozener Abwehr als äußerst schwierig gilt. 

Die Red Bulls haben sich damit auch einen psychologischen Vorteil erarbeitet. Aber im Playoff schreibt jedes Spiel seine eigene Geschichte und die Südtiroler haben nicht nur im ersten Abschnitt gezeigt, wie torgefährlich und abgebrüht sie sind. In Bozen erwartet die Salzburger neuerlich ein lauter Hexenkessel mehrerer Tausend italienischer Fans sowie eine Bozener Mannschaft, die zuhause zurückschlagen will. Es wird darauf ankommen, vom Start weg hellwach zu sein.

Beide Teams weiter auf Augenhöhe
Die Serie zwischen Salzburg und Bozen bleibt eine enge ‚Kiste‘. Nach drei Spielen lautet das Torverhältnis 7:6 für die Red Bulls. Auch die Verteilung der Torschützen ist in beiden Teams ähnlich gelagert. Je elf Spieler haben im gesamten Playoff-Verlauf getroffen, wobei in Salzburg mit Peter Schneider und in Bozen mit Mike Halmo jeweils ein Top-Torschütze aus Verletzungsgründen im Moment nicht dabei ist.

Mit Thomas Raffl (5 Tore), Mario Huber (4) und Drake Rymsha (4) für Salzburg sowie Brad McClure (5) und Dustin Gazley (4) für Bozen treffen weiterhin Topscorer beider Teams aus dem Grunddurchgang. Die Torschützen verteilen sich insgesamt aber in beiden Teams auf alle vier Linien. 

Statement Paul Stapelfeldt

„Es war ein emotionales Spiel gestern und die Halle war unglaublich. Die Fans sind hinter uns gestanden, die Stimmung war einfach einmalig. Aber es war nichtsdestotrotz nur ein Spiel. Wir brauchen noch zwei Siege und morgen erwartet uns schon das nächste schwierige Spiel. In Bozen kommen kampfbereite Südtiroler auf uns zu, die alles geben werden vor ihrem lauten Publikum. Wir sind auf jeden Fall bereit dafür und wollen auch in Bozen wieder anschreiben.“ 

Foto: EC Red Bull Salzburg

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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