Red Bulls wollen im Halbfinale gegen Bozen erstmals vorlegen

Der EC Red Bull Salzburg bestreitet morgen, Sonntag, im Playoff-Halbfinale der win2day ICE Hockey League in Salzburg das dritte Spiel gegen HCB Südtirol Alperia (18:30 Uhr, Puls 24). Nach dem gestrigen Auswärtserfolg gegen die Südtiroler wollen die Red Bulls nun ihren Heimvorteil nutzen und erstmals die Führung in der Best-of-Seven-Serie übernehmen. Es steht 1:1 nach Siegen. 

Ausgangslage
Das war die einzig richtige Antwort. Nach der Halbfinal-Auftaktniederlage vor heimischem Publikum schlugen die Red Bulls gestern in Bozen zurück, gewannen die Partie mit 3:1 und holten sich damit auch den Heimvorteil in der Serie zurück. Den wollen sie morgen im dritten Aufeinandertreffen auch nutzen, um gleich einen Sieg nachzulegen und damit das Momentum aus dem gestrigen Spiel mitzunehmen. 

In dem zeigten sie die Salzburger in den Einzelaktionen deutlich fokussierter und entschlossener als im ersten Spiel. Die druckvolle Offensive verfehlte dann auch in der aufgeheizten Stimmung der Bozener Eiswelle nicht ihre Wirkung und war der Grundstein zum späteren Sieg, gepaart mit einer kompromisslosen Abwehrleistung. Die hielt auch gegen vier gegnerische Überzahlspiele stand, in denen die Bozener ihre gefährlichsten Momente hatten. Fast erstaunlich: der HCB nahm gestern keine einzige Strafe. 

Duell der Torhüter
Das enge Duell zwischen Salzburg und Bozen spiegelt sich auch in den starken Torhüterleistungen wider. In den ersten beiden Halbfinalspielen haben beide Goalies – Atte Tolvanen (FIN, 29) und Sam Harvey (CAN, 26) – jeweils drei Gegentore kassiert. Nach insgesamt sieben Playoff-Spielen (inklusive Viertelfinale) weist Tolvanen eine Fangquote von 93,6% auf, Harvey hält bei 93,1%.

Foto: EC Red Bull Salzburg

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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