Red Bulls heiß auf ersten Playoff-Sieg in Linz

Paul Huber: „Müssen mit hartem Körperspiel sofort dagegenhalten“

Der EC Red Bull Salzburg ist gestern im Viertelfinale der win2day ICE Hockey League mit dem 5:1-Heimsieg gegen die Steinbach Black Wings Linz in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 in Führung gegangen. Morgen, Samstag, steigt in Linz das vierte Spiel der Serie und die Red Bulls wollen sich mit einem Auswärtssieg gleich den ersten Matchpuck gegen die Oberösterreicher auflegen (18:00 Uhr, Livestream).

Ausgangslage

Im Viertelfinale mit den Black Wings Linz haben die Red Bulls gestern zuhause auch ihr zweites Heimspiel der Serie gewonnen und die Oberösterreicher dabei wie schon im ersten Heimspiel der Serie nach ausgeglichener Anfangsphase im weiteren Spielverlauf kaum zur Entfaltung kommen lassen. Nach einem kompakten Auftritt mit hohem Tempo bis zur letzten Minute stand am Ende ein deutliches 5:1 auf der Anzeigetafel, das den Red Bulls weiteres Selbstvertrauen geben sollte.

Die Linzer haben ihre Gefährlichkeit dennoch immer wieder aufblitzen lassen und sind einige Male nur am starken Salzburger Torhüter Atte Tolvanen gescheitert. Bei ihrem zweiten Heimspiel der Serie werden sie mit Heimvorteil wieder ganz anders auftreten. Schon beim ersten Spiel in Linz und dem 3:2-Sieg begannen sie mit einer starken Offensive, von der sich die Red Bulls erst nach und nach ‚erholen‘ konnten. Die Salzburger werden darauf vorbereitet sein und wollen den Linzern diesmal von Beginn an mit der gleichen Aggressivität begegnen.

Die Leitwölfe

Bei den Red Bulls geht Thomas Raffl als Kapitän auch in den Playoffs seinem Team mit einer Top-Performance voran. Der 37-jährige (!) Stürmer spielt nicht nur mitreißend, sondern ist in der Post Season mit vier Toren und einem Assist auch Salzburgs Top-Scorer. Der Routinier hat damit bislang in jedem Spiel der Viertelfinalserie getroffen. Auch Peter Schneider, bester Salzburger Spieler im Grunddurchgang, glänzte zum Auftakt beim 4:0-Heimsieg mit einem Tor und zwei Assists, muss aber nach einer Verletzung aus dem zweiten Spiel in Linz vorerst passen.

Auch in Linz setzt ‚Urgestein‘ und Kapitän Brian Lebler starke Akzente. Der Austro-Kanadier gehört mit 35 Jahren bei den Black Wings zu den auffälligsten Akteuren und erzielte beim 3:2-Erfolg den Siegtreffer. Linz‘ Top-Scorer aus dem Grunddurchgang, Graham Knott, kam bislang hingegen kaum zur Geltung und hat nach drei Spielen noch keinen Scorerpunkt erzielt.

Statement Paul Huber

„Wir haben uns gut vorbereitet auf die Halle in Linz und deren Fans, die den Linzern immer einen guten Push geben. Sie werden wieder hart kommen im ersten Drittel und da müssen wir auch mit hartem Körperspiel sofort dagegenhalten. Dann können wir auch in Linz gewinnen.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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