Nachtschwärmer schlug Polizisten// Kleinkind bei Unfall verletzt. Aktuelle oö. Polizeimeldungen

Bezirk Freistadt

Weil er zwei Verkehrszeichen in der Hand hielt, wurden Polizisten am 2. Mai 2024 kurz vor Mitternacht auf einen sichtlich stark alkoholisierten 21-Jährigen aus dem Bezirk Freistadt aufmerksam. Seinen Angaben zufolge hatte er diese einige Meter zuvor gestohlen. Er wurde von den Polizisten aufgefordert, die Verkehrszeichen wieder zurückzubringen. Bei der Aufnahme seiner Personalien schlug der Mann plötzlich einem der Beamten mit der flachen Hand ins Gesicht. Daraufhin brachten ihn die Polizisten unter Anwendung von Körperkraft zu Boden und nahmen ihn fest. Der 21-Jährige versuchte, sich mit Fußtritten und Bedrohungen zu wehren, scheiterte jedoch. Nachdem er sich in der Polizeiinspektion wieder beruhigt hatte, wurde er gegen 1:40 Uhr auf freien Fuß gesetzt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.

Polizeitrick – Pensionist um sein Geld betrogen

Stadt Linz

Von einer angeblichen Polizistin erhielt 85-jähriger Linzer am 30. April 2024 einen Anruf, indem ihm erklärt wurde, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall gehabt habe. Bei diesem Unfall sei ein Kind verstorben und die Tochter nun in Haft. Er solle nun eine Kaution bezahlen, damit die Tochter wieder freikomme. Nachdem ihm im Telefonat seine Mobiltelefonnummer entlockt wurde, rief ihn gleichzeitig noch ein scheinbarer Richter an, der die Angaben der falschen Polizistin bestätigte. Der Pensionist holte sofort sein Erspartes und packte es in eine Tasche. Kurz darauf kam ein Mann zu ihm und holte das Geld ab. Im Anschluss bemerkte der Mann, dass er Opfer eines Betrugs geworden war und rief die Polizei. Von den Betrügern fehlt jede Spur.
Immer wieder werden Menschen, gleich welchen Alters, Opfer von Betrügern. Viele lassen sich durch das freundliche und entgegenkommende oder amtliche Verhalten von Betrügern einschüchtern und verleiten. Darum ist es wichtig, dass man sich durch geschicktes Verhalten behaupten und Gefahrensituationen vermeiden kann.
– Brechen Sie Telefonate, bei denen von angeblichen Verwandten Geldaushilfe von Ihnen gefordert wird, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen sie dem Anrufer entschieden klar, dass sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen.
– Lassen sie sich dabei keinesfalls einschüchtern oder zu etwas überreden und geben sie niemals persönliche Daten (z.B. Kontonummern, Namen von Angehörigen …) am Telefon bekannt.
– Lassen sie in ihr Haus oder ihre Wohnung niemand, den sie nicht kennen, auch wenn er/sie vorgibt, in einer vermeintlichen Notlage zu sein. Oftmals treten Täter zu zweit auf: während der eine sie geschickt ablenkt, durchsucht der andere ihre Wohnung nach Wertgegenständen.
– Lassen sie z.B. Handwerker oder vermeintliche “Amtspersonen”, die sie nicht bestellt haben, nicht in ihre Wohnung bzw. überprüfen sie telefonisch die Angaben dieser Personen, bevor sie diese in ihre Wohnung/ihr Haus lassen.
– Verwenden sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette/-bügel.
– Zeigen sie keine falsche Scham, wenn sie einem plumpen Betrüger aufgesessen oder Opfer eine Straftat geworden sind, sondern erstatten Sie sofort in jedem Fall Anzeige bei der Polizei unter dem Notruf 133.

Nach Drohung gegen Nachbarn in Wohnung verschanzt

Stadt Linz

Ein 52-jähriger Linzer bedrohte am 2. Mai 2024 gegen 21:15 Uhr zwei seiner Nachbarn und verschanzte sich anschließend in seiner Wohnung im Linzer Süden. Während des anschließenden Polizeieinsatzes verhielt sich der Mann durchgehend unkooperativ. Er drohte damit, mit einem Messer bewaffnet aus der Wohnung zu kommen, sollten die Polizisten nicht verschwinden. Nach einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde schließlich die Wohnungstür mit einer Ramme geöffnet und der Mann festgenommen. In der Wohnung fanden die Polizisten eine geringe Menge Cannabiskraut. Er wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert.

Kleinkind bei Unfall verletzt

Bezirk Urfahr-Umgebung

Zu einem Verkehrsunfall kam es am 2. Mai 2024 gegen 22:10 Uhr im Gemeindegebiet von Schenkenfelden. Dabei fuhr ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt mit seinem Traktor und zwei Anhängern auf der L1489 von Reichenau kommend Richtung Schenkenfelden. Im Fahrzeug befand sich auch noch sein vierjähriger Stiefsohn, welcher ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichert war. Zum selben Zeitpunkt lenkte ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung einen Firmenbus in entgegengesetzte Richtung. Auf Höhe des Hauses Linzer Straße 18 wollte Letzterer links auf eine Gemeindestraße einfahren, wobei es zur Kollision mit dem entgegenkommenden Traktor kam. Der 32-Jährige und der Vierjährige erlitten dabei leichte Verletzungen und wurden ins Landeskrankenhaus Freistadt bzw. Kepler Uniklinikum eingeliefert. Nachdem der Alkovortest den Verdacht einer Alkoholisierung ergab verweigerte der 32-Jährige den Test mit dem geeichten Alkomaten. Der Führerschein wurde ihm abgenommen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) by salzTV