Schifliegen mit einer Vespa und 2,40 Meter lange Sprungschier – nicht möglich! Oder doch?

Wenn, dann kann dies nur Günter Schachermayr, Vespa Stuntman und zweifacher Familienvater aus Steyr, der bereits Unmögliches mit seiner Vespa vollbracht hat. Und dieses mal wählte er die Schiflugschanze in Höhenhart (Ried im Innkreis). Die  Flugschanze erlaubt bei besten Wetterbedingungen Flugdistanzen von bis zu 200 Meter und dies in schwindelnden 45 Meter Höhe. Der Betreiber Herr Alois Wenger ist der Erfinder und zugleich Erbauer dieser atemberaubenden Anlage und war auch bei diesem Weltrekordversuch live dabei.

Lange, entsprechend schwierige Vorbereitungen und Berechnungen waren notwendig, um die Red Bull Vespa Pk50 mit 240 cm lange Olympia-Sprungskier von Fischer montiert und die Lauffläche der Fischer-Sprungskier mit Kugellagern auszustatten und auf der extrem kurzen Anlaufstrecke von 45 Meter maximale Absprunggeschwindigkeit zu erreichen. Das Schmiedbauer Skiflyer-Flugsystem ist für ein maximales Gesamtgewicht von 150 kg zugelassen und wird für den Einsatz im Personentransport sorgfältig vom TÜV geprüft. Dies war auch extra für diesen Stunt notwendig und die Schanze wurde auch dafür freigegeben.

Und dann war es soweit. Am Samstag 6.4.2024 traf das gesamte Team von Günter Schachermayr in Höhenhart bei der Sprungschanze ein. Trotz körperlicher Fitness war der Stuntman bereits beim Besteigen des Sprungturmes, die Vespa im Schlepptau am Limit. Sämtliche Mitarbeiter inclusive Günter Schachermayr wurden speziell gesichert, die Vespa mit Sprungschier in Position gebracht und Start frei gegeben.

“Ich hatte kalte Füße auf dem zitternden Balken bekommen, meine Nerven lagen blank, kalter Schweiß auf meiner Stirn, aber sobald man mit den 240 cm langen FISCHER Olympia-Sprungskiern und der darauf montierten Vespa in der Anlaufbahn ist, gibt es kein Zurück mehr. Meine Gedanken waren nur noch den Eintrag im Guiness Buch der Rekorde unter „Kuriositäten” zu erhalten. Nur keinen Fehler machen, Absprung gewaltig, der ganze Flug war äußerst unstabil und ich flog und flog und die Landung erfolgte bei 198,5 Meter. Sagenhaft, den Tränen nahe, große Erleichterung nach diesem Gewaltakt und froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben!” so ein sichtlich erleichterter Günter Schachermayr nach erfolgreichem Rekordversuch, der nun mit sämtlichen VIdeonachweisen und Bildnachweisen an die Begutachtungskommission des Guinessbuch der Rekorde geschickt wurde. Und wieder hat „der Wüdi auf da Maschin” zugeschlagen und Unmögliches möglich gemacht. Bericht und

Weltrekord Video: https://www.youtube.com/watch?v=G4jD76MDCbI Günter Schachermayr

Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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