Morgen, Freitag, beginnt die Playoff-Finalserie der win2day ICE Hockey League, die wie gewohnt im Best-of-Seven-Modus ausgetragen wird. Der EC Red Bull Salzburg gastiert in der ersten Runde beim Sieger des Grunddurchgangs EC-KAC, los geht es in Klagenfurt um 19:30 Uhr (Puls 24).
Ausgangslage
Red Bulls gegen KAC, das ist der österreichische Eishockey-Klassiker, der einmal mehr eine spannende Finalserie verspricht. Seit vielen Jahren – mittlerweile seit zwei Jahrzehnten – verbindet die beiden Clubs eine gesunde Rivalität, die sowohl auf sportlicher als auch auf Fan-Ebene mit Herzblut gelebt wird. Nach der Halbfinalserie der Vorsaison, die die Red Bulls mit 4:1 gewannen, stehen sich die beiden Clubs neuerlich in einer Playoff-Serie gegenüber und diesmal geht es um nichts Geringeres als den Meistertitel. Es ist nach 2009 und 2011 das dritte Aufeinandertreffen im Finale, damals gingen beide Serien über sieben Spiele.
Gemessen an der gesamten Saisonentwicklung hat Klagenfurt die etwas besseren Karten. Die Kärntner haben den Grunddurchgang klar gewonnen und sich nach dem 4:2-Sieg im Viertelfinale gegen die BEMER Pioneers Vorarlberg im Halbfinale gegen die Pustertal Wölfe mit einem 4:0-Sweep fürs Finale qualifiziert.
Die Red Bulls beendeten den Grunddurchgang mit 12 Punkten Rückstand auf den KAC auf dem dritten Platz und setzten sich im Viertelfinale relativ deutlich mit 4:1 Siegen gegen die Black Wings Linz durch, mussten aber im Halbfinale gegen Bozen über die volle Distanz von sieben Spielen gehen, ehe die Finalteilnahme feststand.
Die Klagenfurter können nun ausgeruht in die Finalserie gehen, während die Red Bulls versucht haben, sich nach dem letzten Spiel gegen Bozen am vergangenen Dienstag schnell wieder zu erholen und sich auf den neuen Gegner einzustellen, dafür aber im Spielrhythmus bleiben.
Playoff-Torschützen
Der KAC hat in 10 Playoff-Spielen 36 Tore mit 15 verschiedenen Torschützen erzielt. Ergibt einen Durchschnitt von 3,6 Toren pro Spiel. Bester Torschütze und Top-Scorer ist Manuel Ganahl mit 5 Toren und 6 Assists, gefolgt von Johannes Bischofberger mit 4 Toren und 3 Assists sowie Niki Kraus mit 4 Toren und 2 Assists.
Die Red Bulls haben in den bisherigen 12 Playoff-Spielen 37 Tore erzielt, verteilt auf 12 verschiedene Torschützen. An der Spitze steht Kapitän Thomas Raffl mit 6 Toren und 7 Assists, gefolgt von Mario Huber mit 6 Toren und 4 Assists sowie Drake Rymsha mit 5 Toren. Im Durchschnitt erzielten die Red Bulls 3,1 Tore pro Spiel.
