Jährliche Chronik der Marktgemeinde Hallstatt 2023

In Fortführung der Tradition des langjährigen Hallstätter Gemeindechronisten Hans Jörgen Urstöger überreichte der neue Chronist Stefan Janu die Ereignisse des vergangenen Jahres in Form der „Gemeindechronik 2023“ an Bürgermeister Alexander Scheutz und Vizebürgermeister Alfred Gamsjäger. Die „Hallstatt-Chronik“, verfasst von Urstöger, beleuchtet die beeindruckende historische Entwicklung des prähistorischen Ortes Hallstatt. Diese Zusammenstellung vielfältiger Informationen gewährt einen tiefen Einblick in die lokale Geschichte von den Anfängen bis zum Jahr 2000.Doch die Geschichte von Hallstatt endet nicht im Jahr 2000.

Um auch die aktuellen Geschehnisse seit diesem Zeitpunkt festzuhalten, wurde die „Gemeindechronik“ ins Leben gerufen. Diese kontinuierliche Dokumentation ist eine wertvolle Quelle für kommende Generationen, um sich schnell und einfach über das Geschehen in ihrer Gemeinde und deren jüngere Vergangenheit zu informieren. Insgesamt hat Urstöger in 23 Jahreschroniken 4.565 Einzelberichte auf 4.292 Seiten an die Gemeindeverwaltung übergeben. Stefan Janu, der neue Chronist, ist ebenso wie Hans Jörgen Urstöger ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Musealvereins Hallstatt und setzt die Tradition der „Gemeindechronik“ fort, um die vielfältigen Ereignisse in der Marktgemeinde Hallstatt zu dokumentieren. Die „Gemeindechronik“ für das Jahr 2023 umfasst 194 Einzelbeiträge auf 442 Seiten.

Neben aktuellen Begebenheiten werden auch vergangene „Jubiläumsereignisse“ wie die „Mühlbachkatastrophe“ und das „Hochwasser 2013“ vor 10 Jahren, der „Waldbrand in der Echerwand“ vor 5 Jahren, die „Massenentlassung in der Saline“ vor 100 Jahren und die „Gründung der Fachschule in Hallstatt“ vor 150 Jahren in Erinnerung gerufen. Darüber hinaus haben gegenwärtige Veränderungen im Ort zu Recherchen in der Vergangenheit angeregt. Die Revitalisierung des „Badergrabens“ und des „Baderplatzes“ mit dem „Löckerbrunnen“ hat zu einem Bericht über das „Baderwesen“ und die Geschichte der Familie „Löcker“ in Hallstatt geführt. Ebenso hat die Schließung des „Gasthauses zur Mühle“ den Impuls gegeben, einen Artikel über die lange Historie der Mühle, Haus Nr. 36 zu verfassen. Die Chroniken sind im Gemeindeamt Hallstatt in gedruckter Form einsehbar. Während der Amtszeiten haben Interessierte die Möglichkeit, die Exemplare einzusehen. Außerdem sind die Chroniken im Archiv des Musealvereins Hallstatt sowohl in analoger als auch digitaler Form vorhanden.

©Franz Frühauf

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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