Erhöhte Kohlenmonoxid-Werte nach Pelletslieferung

NEUMARKT IM MÜHLKREIS – In einem Wohngebäude im Gemeindegebiet von Neumarkt im Mühlkreis konnte am Sonntag eine lebensbedrohliche Situation dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte verhindert werden. 

Eine chemische Reaktion innerhalb des im Keller gelagerten Holzpelletsvorrats führte zu einem starken Anstieg des Kohlenmonoxid-Wertes auf über 200 ppm. Durch den Einsatz eines Kohlenmonoxidmelders wurde frühzeitig Alarm geschlagen, woraufhin umgehend die Feuerwehr informiert wurde. Bei den Messungen durch die Feuerwehr bestätigte sich der erhöhte CO-Wert, woraufhin entschieden wurde, das Gebäude zu evakuieren. Entgegen erster Annahmen ist es nicht notwendig, die Pellets aus dem Lagerraum zu entfernen. Stattdessen werden spezielle Belüftungsanlagen eingesetzt, um die Pellets zu trocknen und so die CO-Konzentration zu senken.

Diese Vorsichtsmaßnahme wurde von einer vorbildlichen Zusammenarbeit der Feuerwehr mit dem Rettungsdienst, Notarzt, der Polizei sowie einem herbeigerufenen Rauchfangkehrer unterstützt. Die reibungslose Koordination und das schnelle Handeln aller beteiligten Einsatzkräfte waren maßgeblich daran beteiligt, die Gefahr für die Bewohner abzuwenden.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Kohlenmonoxidmelder in Wohnräumen unerlässlich sind und hier ein Ernstfall abgewendet werden konnte.

TEAM FOTOKERSCHI / Feuerwehr Matzelsdorf

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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