LRin Langer-Weninger: Behördlich bestätigter Risikowolf im Bezirk Freistadt wird zur Entnahme freigegeben

Zu Monatsbeginn und zuletzt, gestern am 26. Februar 2024, wurde ein Wolf wiederholt in unmittelbarer Nähe eines bewohnten Gebäudes in der Gemeinde Sandl während der Aktivitätszeit des Menschen angetroffen und zum wiederholten Male vergrämt. Der Wolf zeigte keine natürliche Scheu und näherte sich auf wenige Meter einem Menschen mit Hund (Leinendistanz). Die Vorfälle ereigneten sich in geringer Entfernung zum Wohnhaus.
Aufgrund der Regelungen der Oö. Wolfsmanagementverordnung ist von einem Risikowolf auszugehen, der nunmehr innerhalb von vier Wochen, das heißt bis einschließlich Montag 25. März 2024 innerhalb eines Umkreises von zehn Kilometern (ausgehend vom letzten Vergrämungsort) entnommen werden kann. Die verantwortlichen örtlichen Jagdausübungsberechtigten, der Bezirksjägermeister, acht Gemeinden und die Bezirkshauptfrau von Freistadt werden informiert.

„Wölfe gehören in dieser Region schon fast zur Tagesordnung. Laufend werden gerissene Tiere gefunden und Sichtungen im Dorfgebiet oder bei Höfen gemeldet. Die Sensibilität und das Sicherheitsbedürfnis der der Bürgerinnen und Bürger ist dementsprechend hoch“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, die betont: „Mir ist es daher wichtig bei Wölfen, die ein gefährliches Verhalten zeigen, rasch einzuschreiten und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Im vorliegenden Fall, war das Erteilen der Abschusserlaubnis die logische Konsequenz.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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