Oberösterreichs Spitzen-Springerinnen sind vor dem Heim-Weltcup in Hinzenbach in Top-Form

„Jacqueline Seifriedsberger feierte vor wenigen Tagen in Willingen ihren zweiten Weltcup-Sieg, Julia Mühlbacher flog erst in der Vorwoche bei der Junioren-Weltmeisterschaft zu Silber im Einzel sowie mit ihrer OÖSpringerkollegin Sahra Schuller zu Gold im Mixed-Teambewerb. Unsere oberösterreichischen Skispringerinnen kommen also in Top-Form zu den zwei Weltcup-Bewerben nach Hinzenbach. Jetzt heißt es Daumen drücken, damit die Flugshow der Lokalmatadorinnen auf der HeimSchanze Fortsetzung findet“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner. Insgesamt geht der Viessmann FIS Skijumping World Cup der Damen am Samstag, 24. Februar, und Sonntag, 25. Februar 2024, zum bereits elften Mal in der Energie AG Arena Hinzenbach über die Bühne. 

v.l.: Mag. Klaus Kumpfmüller (Präsident Landesskiverband OÖ), Julia Mühlbacher (ÖSV-Nationalteam-Skispringerin), Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner, Jacqueline Seifriedsberger (ÖSV-Nationalteam-Skispringerin) und Bernhard Zauner (OK-Chef UVB Hinzenbach).
(C) Land OÖ/Ernst Grilnberger

Eingespieltes, verlässliches Team für Wettkampf-Wochenende bereit

OK-Präsident Bernhard Zauner und sein Team sind knapp zwei Wochen vor dem Eintreffen des Weltcup-Trosses in Hinzenbach bestens gerüstet. „Alles ist auf Schiene und auch ein plötzlicher Temperaturanstieg kann die Durchführung der beiden Weltcup-Springen in der Energie AG Arena nicht gefährden. Denn als es Ende des Vorjahres so richtig kalt war, konnte genug Schnee produziert werden und das Kunstschnee-Depot im Eferdinger Becken ist somit gut gefüllt“, sagt Zauner. 

Bewährt und belastungsfähig ist auch das Team, das seit Jahren für den reibungslosen Ablauf der zweitägigen Veranstaltung sorgt. Von der Akkreditierung über die Tretmannschaft und die Weitenmesser bis hin zu den Shuttlefahrern und der Gruppe, die für die Verpflegung im Springerdorf zuständig ist, von der Betreuung der Fahnenkinder bis hin zum Parkplatz-Dienst durch die Freiwillige Feuerwehr – OK-Chef Zauner kann sich seit Jahren auf seine Vereinskolleginnen und Vereinskollegen sowie zahlreiche Freiwillige verlassen. Rund 300 Helferinnen und Helfer sorgen auch bei der elften Auflage des Damen-Weltcups in Hinzenbach dafür, dass sich die Springerinnen, die Offiziellen der FIS, aber auch die Fans wohlfühlen und zwei Wettkämpfe unter optimalen Bedingungen absolvieren beziehungsweise erleben können.

Österreicherinnen reisen mit Top-Platzierungen im Gepäck an

Während in Hinzenbach bereits alles angerichtet ist, haben die Athletinnen nach der Absage der für 17. und 18. Februar in Rasnov geplanten Bewerbe ein weiteres wettkampffreies Wochenende. Die Vorfreude der österreichischen Damen auf den – nach Villach im Jänner – zweiten Heimweltcup in dieser Saison ist groß. Vor allem deshalb, weil das Ski Austria-Team bestens in Form ist und die Chancen vor heimischem Publikum auf das Stockerl zu springen groß sind. Das zeigten auch die bisherigen Erfolge im Weltcup-Winter 2023/24. 

Eva Pinkelnig, die 2023 im ersten der beiden Hinzenbach-Bewerbe zum Sieg sprang, ist aktuell Dritte im Gesamtweltcup. Drei Mal stand Österreichs Sportlerin des Jahres 2023 in dieser Saison bereits ganz oben, drei Mal wurde sie Zweite. Gemeinsam mit Jacqueline Seifriedsberger holte Pinkelnig beim Super Team-Bewerb in Zao Platz drei. Dazu reist Lokalmatadorin Seifriedsberger mit viel Selbstvertrauen an. Die routinierte Athletin vom SC Waldzell siegte nicht nur in Willingen, sie landete heuer auch beim Neujahrsspringen in Oberstdorf als Dritte auf dem Podest. Julia Mühlbacher (SC Höhnhart) ließ in Villach mit einem fünften Platz im Weltcup aufhorchen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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