Landesrat Achleitner: Gemeinsame Vermarktung des Hochschulstandorts OÖ – Anzahl der Studierenden und nicht der Studienplätze entscheidend

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „OÖ. Hochschuldialog gestartet – JKU, I:TU, Kunstuni und FH ziehen künftig noch stärker an einem Strang”

„Um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und noch weiter auszubauen, braucht der Standort Oberösterreich sowohl hochqualifizierte Fachkräfte als auch innovative Forschungsergebnisse. Hier gilt es, das breitgefächerte Hochschulangebot von Johannes Kepler Universität Linz, Kunstuniversität Linz, der Fachhochschule Oberösterreich und der neuen Digital-Uni I:TU noch stärker zu vernetzen. Angesichts der demografischen Entwicklung und dem daraus resultierenden internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe bei Studierenden, Lehrenden sowie Forscherinnen und Forscher bedarf es einer Gesamtsicht auf den Hochschulstandort Oberösterreich. Gerade im Technik-Bereich ist die Anzahl der Studierenden insgesamt entscheidend und nicht der Studienplätze”, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Als Konsequenz daraus haben wir den OÖ. Hochschuldialog gestartet – mit dem Ziel, das bestehende Hochschulangebot unseres Bundeslandes noch intensiver gemeinsam zu vermarkten, in ganz Österreich und darüber hinaus auch international”, so Landesrat Achleitner.

„Es ist gelungen, im Technik-Bereich die Anzahl der Studierenden an öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen in Oberösterreich in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel zu erhöhen – von 6.822 im Studienjahr 2012/13 auf 9.588 im Studienjahr 2021/22. Dazu kommen jetzt noch die zusätzlichen Studienangebote der neuen Digital-Uni I:TU”, hebt Landesrat Achleitner hervor. „Zugleich wirkt sich die Demographie immer mehr auch auf das Potenzial insbesondere bei den Studierenden aus. Ein Wettrennen der oberösterreichischen Hochschuleinrichtungen um Studienanfängerinnen und Studienanfänger bringt für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort OÖ insgesamt keinen Nutzen. Vielmehr muss das Hochschulangebot noch besser aufeinander abgestimmt werden, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und sinnvolle Ergänzungen zu schaffen”, erklärt Landesrat Achleitner.

„Ich habe daher gemeinsam mit der Gründungspräsidentin der I:TU, Stefanie Lindstaedt, der Rektorin der Kunstuni Linz, Brigitte Hütter, dem Rektor der Johannes Kepler Universität Linz, Stefan Koch, und dem Präsidenten der Fachhochschule OÖ, Gerald Reisinger, den OÖ. Hochschuldialog gestartet. Bereits die Kick-Off-Veranstaltung erbrachte ein klares Ergebnis: Der Hochschulstandort Oberösterreich soll insbesondere im Technik-Bereich noch stärker gemeinsam vermarktet werden, sowohl in ganz Österreich als auch international. Wir wollen zusammen erreichen, dass die besten Köpfe unter den Studierenden, den Lehrenden sowie den Forscherinnen und Forschern nach Oberösterreich kommen”, unterstreicht Landesrat Achleitner. „Für Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist es schließlich unerheblich, von welcher Hochschuleinrichtung die künftigen hochqualifizierten Fachkräfte kommen. Gleichzeitig weist unser Bundesland sowohl in der Grundlagenforschung mit der JKU als auch in der angewandten Forschung mit der FH OÖ exzellente Angebote auf. Fachkräfte und Innovationen sind die Erfolgsfaktoren für den Wirtschaftsstandort OÖ”, bekräftigt Landesrat Achleitner.

v.l.: Gerald Reisinger, Präsident der Fachhochschule OÖ, Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuni Linz, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der I:TU, und Stefan Koch, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz.

Foto: Land OÖ/Andreas Röbl

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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