LR Steinkellner: Rasche Fortschritte beim Autobahnausbau in der Tschechischen Republik

Osttangente um Linz gewinnt an Wichtigkeit. Nicht nur ein effizienter Weg nach Linz sondern auch einer um Linz herum ist langfristig von Nöten!

Im Südböhmischen Teil der Tschechischen Republik wurde heute feierlich der Spaten zum Ausbau der D3 gestochen. Die Autobahn D3 ist Teil des wichtigen europäischen TEN-T-Netzwerks und Pendant der S10 auf österreichischer Seite. Von Helsingborg – Berlin – Prag – Linz – Zagreb – Athen – Kalamata erschließt sich über diesen Korridor eine wichtige europäische Handelsachse, die Nord- und Südeuropa miteinander verbindet. „Die tschechischen Fortschritte beim Ausbau des hochrangigen Straßennetzes sind sehr zielstrebig. Aktuell sind rund 190 Kilometer Autobahn im Realisierungsprozess und weitere 130 Kilometer befinden sich in Ausschreibungsverfahren. Man ist bestrebt, hier mit großem Engagement in allen Belangen der Infrastruktur aufzuholen”, äußert sich Landesrat Steinkellner anerkennend zu den jüngsten Fortschritten zur Erweiterung der tschechischen D3-Autobahn, die in Bälde die Grenzen Oberösterreichs erreicht.

“Der Ausbau der D3 ist ein klares Signal für die wachsende Integration des europäischen Verkehrsnetzes. Durch die raschen Realisierungsprozesse wird einmal mehr die Dringlichkeit der Osttangente Linz unterstrichen. Die Notwendigkeit, dass nicht nur ein Weg nach Linz, sondern auch einer an Linz vorbei gehen soll, wird hierdurch spür- und sichtbar”, betont Landesrat Steinkellner.

Das Bauvorhaben wird durch den Kohäsionsfonds der EU kofinanziert. Die Realisierung für den rund 3,5 Kilometer langen Autobahnabschnitt von Nažidla – Dolní Dvořiště in Richtung Staatsgrenze ist von 2024 bis 2026 terminisiert. Das Bauunternehmen Swietelsky führt die Baumaßnahmen aus.

“Die Weiterentwicklung der Osttangente ist ein entscheidender Schritt, um Linz als Verkehrsknotenpunkt zu entlasten und gleichzeitig die Effizienz und Nachhaltigkeit unseres Straßennetzes zu gewährleisten”, hält Steinkellner abschließend einmal mehr fest.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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