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Quaggamuschel bedroht Artenvielfalt und Badespaß an heimischen Seen

Invasive Art breitet sich aus / Alle können einen Beitrag zur Bekämpfung leisten

Salzburger Landeskorrespondenz, 23. Mai 2025

(LK)  Die Quaggamuschel, ursprünglich nicht in Salzburg beheimatet, breitet sich weiter in unseren Gewässern aus. Im Wolfgangsee und im Mondsee wurde ihre DNA bereits nachgewiesen. Das Land Salzburg beobachtet den Eindringling genau und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Bekämpfung der invasiven Art, die heimische Ökosysteme bedroht.

Die ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum stammende Quaggamuschel fühlt sich in unseren heimischen Gewässern sehr wohl, verbreitet sich sehr schnell und verdrängt heimische Muschel- und Fischarten. Eine große, aber unsichtbare Gefahr für das ökologische Gleichgewicht in unseren Seen. Im Bodensee in Vorarlberg beispielsweise, hat der Eindringling, der sich in Rohren, Pumpen und Filtern in großen Kolonien ansiedelt, bereits Schäden in Millionenhöhe bei Wasserwerken und Wassersportbetrieben sowie Bootsverleihen verursacht.

Svazek: „Invasive Arten als Bedrohung.“

Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek betont: „Das Land Salzburg überwacht die Ausbreitung invasiver Arten in der Pflanzen- und Tierwelt durch ständiges Monitoring. Insbesondere die Quaggamuschel könnte große Schäden für heimische Ökosysteme aber auch die Wirtschaft verursachen. Ihre DNA wurde bereits in zwei Salzburger Seen nachgewiesen“, so Svazek. „Um ihre Ausbreitung zumindest einzudämmen sind wir auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen“, ergänzt sie.

Badebetrieb kann gestört werden

Die nach Mitteleuropa eingeschleppte Muschel verursacht nicht nur irreparable Schäden im Ökosystem und beeinträchtigt die Wirtschaft. Sie kann auch den Badespaß gehörig verderben. Abgestorbene Muscheln haben einen sehr unangenehmen Geruch, die Muschelschalen sind scharfkantig und können zu Schnittverletzungen bei Badegästen führen. Nicht zuletzt steigt auch der Aufwand für die Reinigung der Uferbereiche.

Alle können einen Beitrag leisten

In Salzburg können alle einen relativ kleinen Beitrag im Alltag leisten, damit sich die Quaggamuschel nicht weiter ausbreitet. „Es reicht meist schon das bewusste Reinigen von Boot, Stand-Up-Paddel oder andere Ausrüstung. So wird die Muscheln nicht versehentlich in den nächsten See gebracht“, appelliert Marlene Svazek. Hier die wichtigsten Tipps gegen die Ausbreitung der invasiven Art:

  • Boote, SUP, Angeln und Ausrüstung nach jedem Einsatz reinigen
  • Gegenstände gründlich trocknen lassen, bevor sie in einen anderen See gebracht werden
  • Keine Pflanzen oder Tiere aus dem Wasser entfernen

© Land Salzburg/Sandra Lanzl

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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