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LR Kaineder: Sechs Monate Pfand: Mehr Rückgabe, weniger Müll – und ein kräftiger Schub für die Kreislaufwirtschaft

Seit der Einführung des Einwegpfands mit 1. Jänner 2025 wurden in Oberösterreich bereits über 31 Millionen PET-Flaschen und Dosen dem Pfandkreislauf zugeführt, wie der ORF OÖ heute berichtet. Für Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder ist das ein klarer Erfolg: „Das Pfandsystem funktioniert – und die Menschen machen mit. Die Rückgabequoten steigen – und das ist ein echter Gewinn für unsere Umwelt und ein kräftiger Schub für die Kreislaufwirtschaft. Danke an alle, die zum Erfolg des Pfandsystems beitragen!”

Pfand gibt es auf alle Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff oder Metall zwischen 0,1 und 3 Litern. Durch die Rückgabe über Automaten in Supermärkten und in Geschäften wird hochwertiges Recycling möglich – ganz nach dem Prinzip „bottle-to-bottle”. Ziel ist eine Sammelquote von 90 Prozent bis 2029. Der Effekt zeigt sich auch anderswo: „Getränkedosen und Plastikflaschen waren bisher die Spitzenreiter beim achtlos weggeworfenen Müll. Dieses Littering wird durch das Pfand eingedämmt”, so Kaineder.

Gleichzeitig mit dem Pfandsystem wurde die gemeinsame Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen vereinheitlicht im Gelben Sack bzw. den Gelben Tonnen umgesetzt.

„Die logische Folge der Pfandeinführung ist die Vereinheitlichung der Sammlung. Das bringt ökologische wie ökonomische Vorteile. Bei Papier und Glas erfüllt Österreich die europäischen Recyclingquoten vorbildlich. Bei Kunststoffen haben wir Aufholbedarf. Vor allem angesichts der wachsenden Mengen an Verpackungen ist es unerlässlich, Wertstoffe im Kreislauf zu halten und stoffliches Recycling zu forcieren”, betont Kaineder.

Blick nach Deutschland: 20 Jahre Erfahrung

Dass Pfand wirkt, zeigt auch der Blick nach Deutschland: Dort wurde das System bereits 2003 eingeführt und hat die Sammelquoten massiv gesteigert. Auch Länder wie Schweden und Norwegen erreichen mit ähnlichen Modellen Rücklaufquoten über 90 Prozent – und das dauerhaft. Für Kaineder ist klar: „Wir holen auf. Österreich ist spät, aber entschlossen ins Pfandzeitalter gestartet.”

Kreislaufwirtschaft stärken – Innovation nutzen

Die kommunale Abfallwirtschaft in Oberösterreich – der Landesabfallverband und die Bezirksabfallverbände – spielt bei der Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle und setzt auf Innovation. Die Erlöse aus gesammelten Wertstoffen sollen steigen – etwa durch bessere Systeme bei Alttextilien und der Sammlung von Gipskartonplatten. Ein weiteres zukunftsträchtiges Thema ist das Recycling von alten Matratzen, die bisher im Sperrmüll gelandet sind. Hierbei wird eine enge Zusammenarbeit zwischen den Altstoffsammelzentren und der Industrie angestrebt.

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder zieht nach einem halben Jahr Einwegpfand Bilanz.

© Land OÖ/Werner Dedl

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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