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Schwerer Arbeitsunfall in der Gassel-Tropfsteinhöhle. Ehrenamtlicher verunglückt bei Brückenbau – Bergrettungseinsatz bei Nebel und Regen

Bericht LPD OÖ

Bei Höhlenarbeiten verletzt

Bezirk Gmunden

Zu einem schweren Unfall kam es am 8. Mai 2025 gegen 14:40 Uhr in der Gassel-Tropfsteinhöhle im Gemeindegebiet von Ebensee. Zwei ehrenamtlich tätige Männer aus dem Bezirk Gmunden, 64 und 46 Jahre alt, waren in der Höhle mit dem Bau einer neuen Brücke beschäftigt. Aus noch ungeklärter Ursache löste sich plötzlich eine Stütze. Dadurch stürzte der 46-Jährige etwa drei Meter in die Tiefe. Mit Hilfe seines Kameraden konnte er sich schwer verletzt und unter großer Anstrengung aus der Höhle befreien und zu einer nahegelegenen Hütte retten. Von dort setzten sie den Notruf ab. Bergrettung und Alpinpolizei stiegen zur Hütte auf und transportieren den Schwerverletzten bei Nebel und Regen rund 250 Höhenmeter talwärts. Unterhalb der Nebelgrenze wurde der Mann vom Rettungshubschrauber aufgenommen und in Salzkammergut Klinikum Gmunden eingeliefert.

Bericht Bergrettung

Am Nachmittag des 08. Mai 2025 kam es in der Gassel-Tropfsteinhöhle in Ebensee zu einem schweren Unfall bei Wartungsarbeiten. Zwei ehrenamtlich tätige Mitglieder des Vereins für Höhlenkunde waren im Bereich Vorhalle/Sinterboden mit dem Bau einer neuen Besucherbrücke beschäftigt.

Während der Arbeiten löste sich aus bislang unbekannten Gründen eine Brückenstütze aus ihrer noch nicht fertiggestellten Verankerung. In Folge stürzte eine Person rund drei Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer.

Trotz des schweren Unfalls gelang es dem Verunfallten sich mit Unterstützung seines Kameraden aus dem Höhlenbereich zu befreien. Beide erreichten unter großer körperlicher Anstrengung die nahegelegene Gasselhütte und setzten von dort den Notruf ab.

Die Bergrettung Ebensee wurde am 08.05.2025 um 14:40 Uhr alarmiert. Kurz darauf machten sich 13 Bergretter:innen der Ortsstelle Ebensee sowie ein Beamter der Alpinpolizei Gmunden auf den Weg zur Gasselhütte.

Die Erstversorgung des Verletzten erfolgte direkt bei der Gasselhütte. Aufgrund dichten Nebels und anhaltenden Regens war eine Hubschrauberbergung an Ort und Stelle nicht möglich. Der Patient musste deshalb terrestrisch mittels Gebirgstrage über rund 250 Höhenmeter durch anspruchsvolles Gelände abtransportiert werden. Erst unterhalb der Nebelgrenze konnte er an die Crew des Notarzthubschraubers Martin 3 übergeben werden, der ihn mit Verdacht auf einen offenen Unterschenkelbruch sowie eine Kopfverletzung in das Salzkammergut Klinikum Gmunden flog.

Einsatzleiter Josef Paul Spiesberger lobte die hervorragende Zusammenarbeit:
„Das war heute wirklich optimales Teamwork, eine reibungslose Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft.“

Bericht/©Bergrettung Ebensee

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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