Mit 5,2 Prozent weist Oberösterreich im April die niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer auf – vor Salzburg mit 5,3 Prozent und Tirol mit 5,8 Prozent. Ebenso liegt die oö. Arbeitslosenquote deutlich unter dem Bundesschnitt von 7,3 Prozent. Das dritte Krisenjahr in Folge zeigt aber gerade auf Oberösterreich als führendes Industrie- und Export-Bundesland starke Auswirkungen. „Daher setzen wir weiterhin einen klaren Fokus auf aktive Arbeitsmarktpolitik: Alleine heuer werden im Rahmen von upperWORK – dem Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – 385 Millionen Euro in Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen investiert”, stellen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich im April fest.
Die Arbeitsmarktzahlen für Oberösterreich ergeben auch im April ein differenziertes Bild: 692.000 Beschäftigte im April in Oberösterreich bedeuten zwar einen Rückgang von 5.489 gegenüber dem April 2024, aber auch ein Plus von 4.361 gegenüber dem März dieses Jahres. Ebenso sind 37.857 Arbeitssuchende in Oberösterreich im April 2025 um 6.879 mehr als im April des Vorjahres, aber auch 2,298 weniger als im März 2025.
Den 37.857 vorgemerkten Arbeitslosen stehen in Oberösterreich 20.316 offene Stellen gegenüber. Weiters können 825 Lehrstellensuchende in unserem Bundesland unter 1.501 offenen Lehrstellen auswählen.
„Mit unserem Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK für 2025 – können wir zielgerichtet auf aktuelle Herausforderungen reagieren. Ziel ist es, die Menschen rasch in Beschäftigung bringen. Da aber schon jetzt absehbar ist, dass aufgrund der demografischen Entwicklung bereits in fünf Jahren mehr als 80.000 Fachkräfte in Oberösterreich fehlen werden, setzen wir auch bei upperWORK 2025 einen klaren Fokus auf Qualifizierung”, erläutern Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner. „Insgesamt stehen im Rahmen von upperWORK alleine im heurigen Jahr 385 Mio. Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik in Oberösterreich zur Verfügung. Knapp 130.000 Personen werden von den Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen profitieren”, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.

Arbeitsmarktdaten nach Bundesländern Ende April 2025 – vorläufige Daten. Quelle: Land OÖ, Daten: AMS Österreich.