Achtung: Phishingversuche im Namen von Bitpanda. Aktuelle oö. Polizeimeldungen

Landeskriminalamt OÖ

Derzeit kursieren vermehrt Phishingmails, welche vortäuschen, vom Finanzdienstleister BitPanda versendet worden zu sein.

In diesen werden Kunden der Plattform dazu aufgefordert, persönliche Daten zu verifizieren. Opfer werden auch telefonisch durch die Täter kontaktiert und zum Durchgeben von per SMS übermittelten Codes oder Push-TANs aufgefordert.
Durch das Bekanntgeben der Codes werden aber keinerlei Daten verifiziert. Dies dient lediglich den Tätern, um Zugang zu den Kryptowallets ihrer Opfer zu erlangen und deren Guthaben abzuschöpfen.
Die Vorgehensweise der Täter ist durchaus erfolgreich, in Oberösterreich kam es bereits zu mehreren Anzeigen mit teilweise sehr hohen Schadenssummen.


Bei Mails und Anrufen durch Finanzdienstleister, Banken und ähnlichen Plattformen gilt daher immer:

• Geben sie NIEMALS persönliche Daten (Zugangsdaten, SMS-TANs, Bankdaten, uä.) per Mail, per zugesendeten Links oder am Telefon bekannt!

• Sollten sie bereits sensible Daten bekannt gegeben haben, informieren sie SOFORT die Plattform, die Bank oder den Finanzdienstleister! Durch eine Sperrung des Accounts kann eventuell ein Schaden abgewendet werden!

• Im Falle eines eingetretenen Schadens erstatten sie umgehend Anzeige bei der Polizei!

Tierquälerei – Fünf Mutterschafe durch Spritzmittel getötet

Bezirk Schärding

Ein 56-Jähriger aus dem Bezirk Schärding brachte bereits am 21. Mai 2024, in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr mit einem an seinem Traktor angebauten Pflanzenschutzgerät (Feldspritze) Pestizide auf seinen Maisfeldern aus, obwohl teilweise böiger Wind (bis 40 km/h) wehte und die Unkrautbekämpfungsmittel dabei durch Windabdrift auf die Schafweide eines ebenfalls 56-jährigen Bauern gelangten, wo dessen Schafherde weidete. Der 56-Jährige ist Inhaber eines Sachkundeausweises für die Spritzmittelausbringung, ignorierte aber bei der Ausbringung die Windverhältnisse und mithin die Bestimmung des Bodenschutzgesetzes, sodass es zur Aufnahme von Pestiziden durch die Schafe kam und bis zum 24. Juni 2024 fünf Mutterschafe verendeten.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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