Ceija Stojka: Hoffnung – das war was uns stärkte
Eine Ausstellung im Museum Ebensee
mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
und Ceija Stojka International Association
Bad Ischl | Salzkammergut, 28. Juni 2024
Die Ausstellung „Ceija Stojka: Hoffnung – das war was uns stärkte” im Museum Ebensee vereint bildende Kunst, Texte, Film und Musik am Eröffnungswochenende von 5. bis 7. Juli 2024. Im Mittelpunkt steht die Position der Frau, Künstlerin, Schriftstellerin und Aktivistin Ceija Stojka (1933–2013) und nimmt Bezug auf das aktuelle Thema Resilienz und das Überwinden von Traumata. Ceija Stojka stellte sich ihrem persönlichen Trauma und arbeitete durch kreatives Schaffen aktiv daran, es zu überwinden: Sie gehörte den Lovara-Roma an und überlebte als Kind drei nationalsozialistische Konzentrationslager. Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Werke, die in der Ausstellung zu sehen sind, sind Zeugnisse und Erinnerungen aus ihrer Kindheit vor, im und nach dem Nationalsozialismus. Auszüge aus den zum Teil unveröffentlichten Tagebüchern liefern eine persönliche Perspektive auf die Zeitgeschichte in Österreich am Ende des 20. Jahrhunderts. Ziel der Ausstellung, die in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und als Teil des US unterstützten Forschungsprojekts NEH Collaborative Research stattfindet, ist Ceija Stojkas Position in einem europäischen und internationalen Kontext zu präsentieren und einen Blick über den Tellerrand zu schaffen. Aktuell zählt Ceija Stojka zu den gefragtesten österreichischen Künstlerinnen in der internationalen Kunstszene, mit Ausstellungen u.a. in Saô Paolo, New York und Paris. Begleitend zur Ausstellung wird am Eröffnungswochenende der Film von Karin Berger „Küchengespräche mit Rebellinnen” zu sehen sein und das Harri Stojka acoustic drive trio spielt am Freitag, den 5. Juli 2024 im Rahmen der Eröffnung. Zur Eröffnung der Ausstellung spielt am Freitag, 5. Juli 2024 das Harri Stojka acoustic drive trio und am Samstag, 6. Juli 2024 wird der Film „Küchengespräche mit Rebellinnen” von Karin Berger zu sehen sein. Am Sonntag, 7. Juli 2024 liest Nuna Stojka aus den Werken vor, gefolgt von einer Diskussion über Widerstand mit dem DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes).
Ceija Stojka: Hoffnung – das war was uns stärkte Freitag 05/07/2024, 18 Uhr Eröffnung mit Konzert von Harri Stojka acoustic drive trio Es sprechen: Sabine Promberger | Bürgermeisterin der Marktgemeinde Ebensee Barbara Moser | Direktorin Museum Ebensee Elisabeth Schweeger | Künstlerische Geschäftsführerin, Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 Nuna Stojka | Schwiegertochter der Künstlerin Lorely French, Carina Kurta | Kuratorinnen Ort Museum Ebensee, Kirchengasse 6, 4802 Ebensee Laufzeit 06/07–29/09/2024 Öffnungszeiten Mi–So 10.30–16.30 Uhr Eröffnungswochenende I Programm Samstag 06/07/2024, 16–18 Uhr Filmvorführung „Küchengespräche mit Rebellinnen”, 80 Min, 1984, mit Filmemacherin Karin Berger Ort Trauungssaal im Rathaus, Hauptstraße 34, 4802 Ebensee Im Anschluss Spaziergang zum Museum 18.30 Uhr „Weibliche Stimmen und Widerstand”, kommentierte Ausstellungsbesichtigung mit Karin Berger, Lorely French, Mario Friedwagner und Carina Kurta Ort Museum Ebensee, Kirchengasse 6, 4802 Ebensee Sonntag 07/07/2024, 11–13 Uhr Präsentation des Forschungsprojekts NEH Collaborative Research Project zu den Tagebüchern von Ceija Stojka mit Lorely French, Nuna Stojka, Carina Kurta, anschließend Diskussion mit Winfried Garscha, Historiker, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Ort Museum Ebensee, Kirchengasse 6, 4802 Ebensee Eintritt Regulär € 7,-, Kulturcard 2024 € 4,50, Kombiticket Museum Ebensee + Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstollen € 14,- |
Mitwirkende Künstlerin Ceija Stojka Ceija Stojka International Association Karin Berger, Lorely French & Carina Kurta, Familie Stojka Museum Ebensee Barbara Moser, Günter Neuhuber Programmleitung Bildende Kunst Simone Barlian Assistenz Bildende Kunst Teresa Kranawetter |