Alkoholisierter Radfahrer gestürzt. Aktuelle oö Polizeimeldungen

Bezirk Schärding

Ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Schärding fuhr am 13. Mai 2024 gegen 21:30 Uhr mit seinem Fahrrad im Ortsgebiet Andorf auf der Thomas-Schwanthaler-Straße Richtung Bahnhofstraße. Als er mit dem Vorderreifen gegen den Randstein prallte, stürzte er. Eine Andorfer Polizeistreife fuhr unmittelbar hinter dem Fahrradfahrer und leistete dem unbestimmten Grades Verletzten Erste Hilfe. Dabei bemerkten die Beamten eindeutige Alkoholisierungsmerkmale. Ein Alkotest ergab 1,58 Promille. Der 52-Jährige wurde von der Rettung erstversorgt; eine Einlieferung ins Krankenhaus verweigerte er jedoch und unterschrieb einen Revers.

Umfangreiche Ermittlungen gegen Betrüger – Festnahme

Bezirk Linz-Land

Seit Dezember 2023 führte die Polizei Leonding umfassende Ermittlungen gegen einen 18-jährigen Beschuldigten aus Linz, der wegen des gewerbsmäßigen Betrugs verdächtigt wurde. Am 27. Dezember 2023 erstattete ein Opfer Anzeige, nachdem es mehrere ungerechtfertigte Mahnungen erhalten hatte. Während der Erstbefragung äußerte das Opfer bereits einen Verdacht gegen den 18-Jährigen, der zu dieser Zeit offiziell in der Justizanstalt Leoben inhaftiert war. Er hatte jedoch einen genehmigten Freigang nicht zum Rückkehr genutzt und war dementsprechend zur Festnahme ausgeschrieben. Bereits zuvor war er wegen Betrugsdelikten verurteilt worden. Mit Informationen von den Opfern konnte der Aufenthaltsort des jungen Mannes in Traun ermittelt werden. Als die Polizei dort eintraf, um ihn festzunehmen, ergriff er durch einen Sprung aus dem ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in den Garten die Flucht zu Fuß. Daraufhin leiteten die Beamten sofort eine Fahndung ein, und bald darauf wurde er von der Stadtpolizei Traun gestellt und festgenommen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte insgesamt 28 Straftaten begangen hatte. Er hatte unter anderem zwei teure Autos gekauft, mehrere Kredite aufgenommen und Kreditkarten angefordert, die er dann um Tausende Euro überzog – jeweils unter falscher Identität der Opfer und unter Vortäuschen falscher Tatsachen. Der dadurch entstandene Gesamtschaden belief sich auf mehr als 180.500 Euro. Durch die Ermittlungen konnten jedoch Vermögenswerte im Wert von etwa 132.000 Euro, inklusive der Autos, sichergestellt werden. Anfangs leugnete der Beschuldigte alle Vorwürfe, legte allerdings letztlich zu den Tatvorwürfen Geständnisse ab.

Erheblicher Stau nach Unfall auf A1

Landesverkehrsabteilung OÖ / Stadt Linz

Ein 27-jähriger Ungar fuhr am 14. Mai 2024 gegen 3:15 Uhr mit einem Kleintransporter auf der A1, Westautobahn Richtung Salzburg. Laut seinen Aussagen prallte er bei StrKm 166 aufgrund eines Sekundenschlafes gegen das Heck eines vor ihm fahrenden Sattelkraftfahrzeugs, gelenkt von einem 56-jährigen Rumänen. Aufgrund des Aufpralles verriss der Ungar das Fahrzeug und prallte gegen die Betonmittelleitwand. Die beiden Fahrzeuge kamen schwer beschädigt am dritten bzw. am ersten Fahrstreifen zum Stillstand. Der 27-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt in das UKH Linz gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme (ca. 2 Stunden) war die Westautobahn im Bereich der Unfallstelle zur Gänze gesperrt. Es bildete sich ein erheblicher Stau.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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