Thalgau: Reisebus stürzt in Baustelle auf A1 um. 10 verletzte Personen

Presseaussendung der Polizei Salzburg

Am 10. Mai kurz vor Mitternacht fuhr der Lenker eines slowakischen Reisebusses, ein 57-jähriger Slowake, auf der der A1, der Westautobahn, in Richtung Wien. Im Gemeindegebiet von Thalgau im dortigen Baustellenbereich kollidierte der Reisebus mit der Betonmitteltrennwand. Durch den Aufprall touchierte er mehrmals die Betontrennwände bis der Bus auf der Fahrzeugseite zum Liegen kam. Durch den Unfall wurden 10 Personen unbestimmten Grades verletzt und nach Versorgung durch den Notarzt und die Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht. Ein mit dem Lenker durchgeführter Alkotest verlief negativ. Der Slowake gab an, dass er nicht sagen kann, warum er mit der Betontrennwand kollidiert sei. Er sei etwa 100 km/h schnell gewesen. Im Bereich der Baustelle ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Der Reisebus wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt und ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Die Auswertung des Fahrtenschreibers ergab keine Übertretungen. Die Ermittlungen laufen.

Bericht Feuerwehren

Am 11. Mai 2024 wurden kurz nach Mitternacht die Salzburger Feuerwehren Thalgau, Unterdorf und Hof, sowie aus dem angrenzenden Oberösterreich die Feuerwehren Mondsee und Guggenberg zu einem umgestürzten Reisebus auf die A1 Westautobahn alarmiert.

Der mit 10 Personen besetzte Reisebus war in Fahrtrichtung Wien auf Höhe der Autobahnauffahrt Thalgau in den abgesperrten Baustellenbereich gefahren. Bei der Fahrt im abgesperrten Bereich streifte der Bus mehrfach die Betonleitschienen auf beiden Seiten. Nach der Autobahnbrücke fuhr der Lenker auf die Schräge der Betonleitschiene und der Bus stürzte seitlich um. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren noch 7 Personen im Reisebus, einige davon eingeklemmt. Durch die schnelle Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden innerhalb kurzer Zeit die Verletzten gerettet und in umliegende Spitäler transportiert. Drei Personen wurden schwer verletzt.

Während der Bergungsarbeiten wurde die A1 komplett gesperrt. Im Einsatz standen rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz.

Fotos & Text: C. Stoxreiter

Abschnittsfeuerwehrkommandos Mondsee und der Feuerwehr Thalgau

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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