Gmunden: Fotoausstellung „Die weibliche Kopfbedeckung – zwischen Tradition und Provokation“ im Haus Salzkammergut

Im Zuge der Fotoausstellung „Die weibliche Kopfbedeckung – zwischen Tradition und Provokation“ im Haus Salzkammergut am Klosterplatz Gmunden, veranstaltet und organisiert von Maria Wicke, Obfrau der Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppe Gmunden mit ihrem Team, die am 26.4.2024 feierlich eröffnet wurde (Bericht später), kommt es am Freitag 10.4.2024 um 18:00 Uhr zu einem besonderen musikalischen und kulturellen Leckerbissen in der Kapuzinerkirche in Gmunden, Klosterplatz. 

Innviertler Mariensingen in der Kapuzinerkirche Gmunden

Die Uttendorfer Sängerinnen in Begleitung mit Michael Priewasser auf der Steirischen und der Innviertler Geigenmusi bringen das berührende Projekt „Innviertler Mariensingen 2024″ zu Gehör. Die mundartlichen Geschichten über das Leben der Mutter Gottes stammen aus der Feder von Monika Kainerstorfer, die selbst mit Maria und Margit die Uttendorfer Sängerinnen bilden. Seit 1990 bereichert das Singen und Musizieren ihr Leben und macht ihnen hörbar große Freude. Auch die Innviertler Geigenmusi besteht aus Vollblutmusikern, die besondere Freude am spontanen, improvisierenden Musizieren haben. Gemeinsam mit den Uttenddorfer Sängerinnen, dem Männergesang, den Bläsern der Innviertler Geigenmusi und Michael Priewasser auf der steirischen Harmonika wird das Leben der Muttergottes auf besondere innviertlerische Art und Weise erzählt, besungen und musikalisch umrahmt.

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Die Idee zur Fotoausstellung kam von ReKi -Volkshilfe Flüchtlings- und Migrant/innenbetreuung und die Durchführung des Projektes durch die HLA für Mode Ebensee, 3. Jg. Design 2017. Die ausgestellten Fotos hat Wolfgang Stadler kunstvoll in Szene gesetzt. Kopftuch ist nicht gleich Kopftuch und beim Betrachten der Fotoausstellung kommt dies deutlich zum Vorschein. Historische Kopfbedeckungen und Kopftücher für Frauen gab und gibt es viele sowohl in den Religionen, in allen Gesellschaftsschichten und durch alle Epochen der Zeit. Ist das Kopftuch für die einen Ausdruck von sozialem Status, Einstellung zum Glauben oder Hinweis auf den Beruf, so tragen es andere wieder gemäß ihrer Befindlichkeit oder als modisches Statement. Das Themenfeld Kopftuch vermittelt klar, dass es nicht allein auf Migrgrant/innen zu beschränken ist, sondern vielmehr gegenwärtige heimische Kulturkreise und christliche Tradition betrifft. Die Fotoausstellung ist noch am 4. und 5.5.2024 von 10-12 Uhr und 14-17 Uhr und von Montag 6.5. bis Freitag 10.5.2024 von 8-17 Uhr geöffnet.

Lesung von Mag.a. Petra Stuiber aus ihrem Buch „Kopftuchfrauen“

Eine interessante Lesung von Mag.a. Petra Stuiber aus ihrem Buch „Kopftuchfrauen“ am Samstag 2.5.2024 um 19:00 Uhr im haus salzkammergut trifft auch ausgezeichnet auf das Programm zu. Frau Petra Stuiber ist stv. Chefredakteurin des Standard und befaßt sich ausführlich mit dem Thema Kopftuch. “Mit diesen Veranstaltungen der Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppe Gmunden versuchen wir das oft brisante Thema „Kopftuch“ ins rechte Licht zu rücken und mit den bildlichen Darstellungen auch den Sinn der weiblichen Kopfbedeckung zu verdeutlichen. Wir hoffen, dass dies auch gelungen ist!“, so Obfrau Maria Wicke im Gespräch.

Bericht und Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS, Gemeinschaftsbild Clemens Fellner

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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