Drei weitere zentrale Personalentscheidungen bei den Red Bulls

Mit Raffl, Nissner und Schneider bleiben drei Leistungsträger in Salzburg 

Der EC Red Bull Salzburg freut sich, auch in der kommenden Saison mit den Führungsspielern Thomas Raffl, Benjamin Nissner und Peter Schneider zusammen arbeiten zu können. Diese Sturmlinie hatte nicht nur in der letzten Saison immensen Anteil an den Erfolgen der Red Bulls. Die Verträge von Raffl und Nissner wurden verlängert, Schneider besitzt noch ein gültiges Arbeitspapier.

Thomas Raffl ist als Kapitän und aktuell längst dienender Spieler der Red Bulls das Gesicht der Salzburger Mannschaft. Der mittlerweile 37-jährige Stürmer gehört nicht nur mit seiner unschätzbaren Erfahrung, sondern auch mit seiner Performance ungebrochen zu den Top-Spielern des Clubs. In der letzten Saison war er mit 55 Scorerpunkten einmal mehr der punktbeste Salzburger und hat dabei auch die mit Abstand meisten Tore (28) erzielt. Allein in den Playoffs traf Raffl, der mit den Red Bulls seinen sechsten Meistertitel feierte, elfmal ins Schwarze, wofür er als bester Spieler der Playoffs (MVP) ausgezeichnet wurde. Auch im österreichischen Nationalteam trägt der Routinier seit vielen Jahren die Kapitänsbinde und führt die rot-weiß-rote Mannschaft in der nächsten Woche in Prag in seine sechste A-Weltmeisterschaft. Mit den Red Bulls startet Raffl in seine 14. Saison. 

Benjamin Nissner hat in der letzten Saison erneut seine Qualitäten als Center unter Beweis gestellt und als Mastermind der Top-Linie mit den Flügelstürmern Thomas Raffl und Peter Schneider, aber auch selbst als Vollstrecker die punktbeste Salzburger Linie gestellt. Im Grunddurchgang durch eine Krankheit längere Zeit aus dem Spiel genommen, hat er sich ab Jahresbeginn wieder zurückgekämpft und war trotz der deutlich geringeren Anzahl an Spielen Salzburgs viertbester Scorer (39 Punkte, gleichauf mit Ryan Murphy), womit er auch am neunten Titel der Red Bulls – für ihn war es clubübergreifend der insgesamt vierte – wieder großen Anteil hatte. Auch im österreichischen Nationalteam gehört der 26-jährige Wiener zu den Fixgrößen, die anstehende Weltmeisterschaft in Tschechien führt ihn zu seinem dritten Großereignis.

Peter Schneider spielt wie Benjamin Nissner seit drei Saisonen in Salzburg und hat in dieser Zeit mit den Red Bulls drei Titel geholt. Der 33-jährige charakterstarke Stürmer gehört seit vielen Jahren konstant zu Österreichs Top-Spielern und ist damit auch in Salzburg einer der wertvollsten Spieler mit großem Anteil an den Erfolgen der Red Bulls. Durch eine erlittene Sprunggelenksverletzung Ende Januar und einer erneuten Verletzung im Viertelfinale verpasste Schneider in Summe 16 Spiele. Trotz der hartnäckigen Verletzungen beendete er die abgelaufene Meistersaison hinter Linienkollege Thomas Raffl als zweitbester Salzburger Scorer (50 Punkte) und zugleich mit Troy Bourke als zweitbester Torschütze (19). Als echter Teamplayer ist er der Mannschaft nicht nur durch sein effektives Spiel auf dem Eis, sondern in seiner Funktion als Assistant Captain auch in mentaler Hinsicht eine große Stütze. Das zahlt sich auch im österreichischen Nationalteam aus, wo er als einer der besten Teamspieler der letzten Jahre für die kommende Weltmeisterschaft gesetzt ist. 

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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