upperWORK – Das neue Standortprogramm für Arbeit in OÖ

Der heimische Arbeitsmarkt war 2023 einerseits geprägt durch eine Abkühlung und Normalisierung nach der überhitzten Phase, welche der Pandemie folgte, andererseits war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte die internationale Konjunkturschwäche spürbar. In Oberösterreich als exportorientiertem Industriebundesland zeigten sich die wirtschaftlichen Auswirkungen in Form steigender Arbeitslosigkeit stärker als in den anderen Bundesländern. Dennoch erreichte die Beschäftigung erneut einen Rekordwert:

  • Die Jahresdaten 2023 zeigen für Oberösterreich einen Anstieg der Beschäftigung
    um mehr als 5.000 unselbstständig Erwerbstätige auf knapp 700.000.
  • Die Arbeitslosenquote ist in unserem Bundesland um 0,2 %-punkte auf 4,2 %
    angestiegen, bundesweit hat sie im Jahresdurchschnitt 6,4 % betragen.

2024 wird für Oberösterreich ein herausforderndes Jahr. Die hohe Inflation, die damit verbundenen hohen Gehaltsabschlüsse in Kombination mit schwachen Auftragslagen und der seit längerem spürbare hohe Arbeits- und Fachkräftebedarf stellen die Betriebe vor große Herausforderungen. Unternehmen sind jedoch stärker bereit, bei der Auswahl neuer Mitarbeiter/innen von formalen Abschlüssen Abstand zu nehmen und sich mit konkret benötigten Kompetenzen am Arbeitsplatz auseinander zu setzen. „Umso wichtiger ist es mehr denn je, flexibler und rasch auf die Bedarfe der Unternehmen zu reagieren“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

Präsentation von „upperWORK – Das neue Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich” – v.l:. Iris Schmidt M.A., Landesgeschäftsführerin Arbeitsmarktservice OÖ, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Stefan Bogner, Geschäftsführer Wacker Neuson, und Mag.a Brigitte Deu, Landesstellenleiterin Sozialministeriumservice OÖ.
(C) Land OÖ / Margot Haag

Mit „upperWORK2030 – Die Standortstrategie für Arbeit in Oberösterreich“ (bisher Fachkräftestrategie „Arbeitsplatz OÖ 2030“) hat Oberösterreich eine klare Strategie für ein Land voller Potentiale: Mit klaren Zielen wird auf einen dynamischen Arbeitsmarkt gesetzt, der alle Menschen in Oberösterreich einbindet und ermöglicht, Talente und Potentiale auszuschöpfen und bestmöglich am Erwerbsleben zu beteiligen.

Das Instrument zur Umsetzung der Standortstrategie upperWORK2030 ist „upperWORK – Das Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich 2024“. Dieses Programm wird jährlich überprüft und an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen angepasst. Die Entwicklung dieser umfassenden Vereinbarung von Arbeitsmarktservice OÖ, Land OÖ und Sozialministeriumservice OÖ erfolgt in Zusammenarbeit mit den Standortpartnern – der Wirtschaftskammer OÖ, der Arbeiterkammer OÖ, der
Industriellenvereinigung OÖ, dem Österreichischen Gewerkschaftsbund OÖ und der Bildungsdirektion OÖ.

Näheres zu den Schwerpunkten von upperWORK und dem Programm unter:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTM_20240412_OTM0023/unterlage-u-fotos-pk-achleitnerschmidtdeu-upperwork-das-neue-standortprogramm-fuer-arbeit-in-ooe

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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