Rückblick auf das OÖ Radvernetzungstreffen am 10. April 2024
Seit ihrem Bestehen hat die FahrRad Beratung OÖ des Landes OÖ und Klimabündnis OÖ gemeinsam mit 171 Städten und Gemeinden sowie 20 Regionen zahlreiche fahrradfreundliche Maßnahmen initiiert und so Menschen erfolgreich zum Radfahren motiviert. Das demonstrierte am 10. April auch eindrucksvoll das OÖ Radvernetzungstreffen im Ursulinenhof mit über 270 Radinteressierten aus ganz Oberösterreich.
„Gemeinsam für mehr Radverkehr”: Unter diesem Motto stand das 13. Radvernetzungstreffen und rückte damit die Zusammenarbeit in den Fokus. Wie das abwechslungsreiche Vortrags- und Workshop-Programm zeigte, setzt sich die Radverkehrsförderung in Städten und Gemeinden aus vielen unterschiedlichen Bausteinen zusammen. Es ging um Fahrradzonen, bewusstseinsbildende Aktionen oder wie die Zusammenarbeit von Betrieben bzw. Schulen und Gemeinden für mehr Radverkehr gelingen kann. Die erfolgreichen Beispiele verdeutlichten, wie sich die Maßnahmen auf die Erhöhung der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger auswirkt. „Radfahren ist angekommen als vollwertiges Verkehrsmittel. Das ist besonders erfreulich, denn unsere Mobilität steht vor großen, aber notwendigen Veränderungen”, stellt Klimabündnis Geschäftsführer Mag. Norbert Rainer fest.
„Das Radvernetzungstreffen wird heuer zum dreizehnten Mal durchgeführt und ist die größte Veranstaltung für den Alltagsradverkehr in Oberösterreich. Die FahrRad Beratung OÖ bietet besonders für Gemeinden und Regionen in OÖ zahlreiche Vorteile. Im Zuge der Beratung werden konkrete Handlungsschwerpunkte erarbeitet, wie der Radverkehr in der Gemeinde und vernetzt in der Region weiterentwickelt werden kann. In den vergangenen Jahren haben rund 171 Gemeinden, Unternehmen und Vereine von der FahrRad-Beratung profitiert”, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Auch wenn Radfahren mittlerweile ein zentraler Teil der OÖ Mobilitätsstrategie ist – wie Stefan Holzer, aus der Abteilung Gesamtverkehrsplanung und öffentlicher Verkehr des Landes OÖ, bei seinem Vortrag erwähnte – zeigt die Erfahrung aus der FahrRad Beratung OÖ: Ob ein Ort fahrradfreundlich ist, hängt vom konkreten Engagement ab. Deswegen ist der feierliche Rahmen genutzt worden, um all den Radbeauftragen und Engagierten in den Gemeinden ein großes Dankeschön für ihre wichtige Arbeit auszusprechen. Den Regionen Steinbach am Attersee, Weyregg am Attersee, Unterach am Attersee sowie Pitzenberg, Pühret, Rutzenham, Oberndorf bei Schwanenstadt und den Gemeinden St. Georgen im Attergau, Katsdorf, Schleißheim, Wilhering, Hochburg-Ach, Großraming, Arbing, Sierning und Wartberg an der Krems wurde von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner eine Urkunde überreicht. All jene Gemeinden haben die FahrRad Beratung OÖ im Vorjahr abgeschlossen.
Zum krönenden Abschluss fand die große Gemeinde- und Publikumsverlosung mit attraktiven Radpreisen statt: So können sich die Gewinner-Gemeinden über hochwertige Radabstellanlagen freuen, während der Gewinner des Publikumshauptpreises mit einem Gutschein für eine sechsmonatige E-Mountainbike-Miete von Kaloveo beschenkt wurde. Die Veranstalter bedanken sich bei den Sponsoren Velovio, INNOVAMETALL, Ziegler, connexurban, Orion, My Esel, raincombi, Oberösterreich Tourismus, Intersport Winninger und ÖBB für die großartige Unterstützung.
„Es freut mich, dass auch in diesem Jahr zahlreiche Radinteressierte aus ganz Oberösterreich beim Vernetzungstreffen dabei waren. Im Austausch sind viele Ideen entstanden, die wir in den kommenden Jahren gemeinsam umsetzen möchten”, sagt Dorian Vavti, Radverkehrsbeauftragter des Landes Oberösterreich.
„Für lokale und regionale Radmaßnahmen braucht man oft einen langen Atem und eine Extraportion Motivation. Da wirkt das Radvernetzungstreffen oft Wunder. Denn beim Radvernetzungstreffen merkt man, wie viele Radengagierte in den Gemeinden und darüber hinaus am selben Ziel arbeiten – an besseren Bedingungen für das Radfahren. Es freut uns, wenn Gemeinden vom Radvernetzungstreffen motiviert und inspiriert, Radprojekte mit neuem Schwung anstoßen und weiterverfolgen,” sagt Robert Stögner, Bereichsleiter Mobilität vom Klimabündnis OÖ.
