Finale Spiel 3: Red Bulls wollen in Klagenfurt gleich zurückschlagen

Paul Stapelfeldt: „Das Spiel wird sicher hoch emotional und hart geführt werden“

Im Playoff-Finale der win2day ICE Hockey League steigt morgen, Dienstag, in Klagenfurt das dritte Spiel zwischen dem EC-KAC und dem EC Red Bull Salzburg (19:30 Uhr, Puls 24). Die Klagenfurter haben gestern in Salzburg das zweite Spiel gewonnen und damit in der Best-of-Seven-Serie auf 1:1 ausgeglichen. Beim dritten Aufeinandertreffen wollen die Red Bulls das Kunststück vom ersten Spiel wiederholen und neuerlich in der Heidi Horten-Arena reüssieren. 

Ausgangslage 
Nach dem Auftaktspiel am letzten Freitag in Klagenfurt mit nur einem Tor – die Red Bulls gewannen in der Verlängerung mit 1:0 – setzten sich gestern die Klagenfurter in Salzburg mit 5:2 durch und stellten in der Serie auf 1:1. Damit haben beide Mannschaften gleich zu Beginn der Finalauseinandersetzung jeweils auswärts gewonnen und gezeigt, dass es mehr als den Heimvorteil braucht, um zu gewinnen. Umso mehr wollen die Red Bulls den Spieß morgen erneut umdrehen und den nächsten Sieg in Klagenfurt ‚stehlen‘. 

Dafür bedarf es aber einer Rückkehr zum mannschaftlich geschlossenen Spiel. Bei der gestrigen Niederlage hatten die Red Bulls nach starkem Beginn ab dem zweiten Drittel das eigene Spiel zunehmend aus den Augen verloren und sich teilweise mit zu viel Augenmerk auf einzelne Gegenspieler aus dem Konzept gebracht. Morgen wollen sich die Red Bulls wieder auf ihre Kernwerte konzentrieren und den Kärntnern als geschlossene Einheit die Stirn bieten.

Strafen und Powerplay-Tore
Die ersten beiden Spiele hatten es in Bezug auf Strafen in sich. Gestern musste der KAC siebenmal auf die Strafbank, die Red Bulls fünfmal (darunter ein fünfminütiges Unterzahlspiel). Beide Teams profitierten jeweils mit 2 Toren daraus. Damit wurde diese Partie deutlich härter geführt als das Auftaktspiel, in dem der KAC drei, die Red Bulls zwei Überzahlspiele, alle ohne Torerfolg, hatten.  

Statement Paul Stapelfeldt

„Gestern haben wir nicht das Eishockey gezeigt, das wir spielen wollen. Wir haben uns zu sehr auf mentale Spielchen eingelassen, waren zu sehr auf den Gegner und die Schiedsrichter fokussiert. Wir müssen uns wieder auf uns selbst konzentrieren und unser Spiel durchbringen. Das fängt damit an, die einfachen Dinge richtig zu machen. Scheiben rausbringen, hinten kompakt stehen, defensiv zusammenarbeiten. Dann macht man vorn auch die Tore. Das Spiel wird sicher wieder hoch emotional und hart geführt werden.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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