Tödlicher Bahnunfall. Aktuelle oö. Polizeimeldungen

Bezirk Braunau

Am 28. März 2024 wurde die Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall nach Schalchen beordert. Ein 37-jähriger deutscher Staatsangehöriger fuhr am 28. März 2024, gegen 16:58 Uhr mit dem Triebwagen mit etwa 15 Fahrgästen von Braunau kommend in Richtung Salzburg. Zur selben Zeit fuhr eine 38-Jährige aus dem Bezirk Braunau mit ihrem PKW auf der Schulstraße von der B147 kommend in Fahrtrichtung Unterlochnerstraße. Den unbeschrankten, jedoch mit zwei Stopptafeln und Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang der Bahnlinie Braunau-Steindorf überquerte die PKW-Lenkerin trotz Herannahen des Triebwagens und es kam zum rechtwinkeligen Zusammenstoß mit dem Triebwagen. Dieser erfasste den PKW und schob ihn etwa 115 Meter vor sich her, ehe dieser zum Stillstand gebracht werden konnte. Dabei erlitt die 38-Jährige tödliche Verletzungen. Der Triebwagenführer sowie die Passagiere blieben unverletzt. Durch die Kollision entstand am Triebwagen Sachschaden in unbekannter Höhe, am PKW entstand Totalschaden. Die Bahnlinie Braunau-Steindorf war für etwa 1,5 Stunden für den Zugverkehr gesperrt.

Festnahme nach mehreren Einbruchsdiebstählen

Bezirk Wels-Land

Am 27. März 2024 um 04:19 Uhr wurde die Polizei zu einem Einbruchsdiebstahl in Thalheim bei Wels beordert. Im Zuge sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei im Nahbereich das Fluchtfahrzeug anhalten. Da von den tschechischen Staatsbürgern im Alter von 22 und 27 Jahren Einbruchswerkzeug und bereits identifiziertes Diebesgut mitgeführt wurde und sie von einer Zeugin glaubhaft der Tat beschuldigt wurden, wurden die beiden Beschuldigten um 04:50 Uhr von den Kriminalbeamten der Polizei Marchtrenk festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Einlieferung in die JA Wels angeordnet. Im Zuge der Einvernahmen der Beschuldigten konnten mehrere Einbruchsdiebstähle in Tiefgaragen geklärt werden. Beim Diebesgut handelt es sich größtenteils um Wintersportausrüstung und Fahrzeugreifen. Zum aktuellen Ermittlungsstand konnten drei Geschädigte ermittelt werden. Der entstandene Sachschaden und die Höhe des gesamten Diebesguts konnten bislang noch nicht beziffert werden. Weitere Ermittlungen werden noch geführt.

Räuberischer Diebstahl rasch geklärt – Haft

Stadt Linz

Zu einem räuberischen Diebstahl kam es am Vormittag des 28. März 2024 am Linzer Hauptbahnhof. Dabei wurde dem 15-jährige Opfer aus dem Bezirk Linz-Land von einem zunächst Unbekannten eine Designer-Kappe gerissen. Als dieses seine Kopfbedeckung zurückforderte, bedrohte ihn der Dieb unter Vorhalt eines Klappmessers und verließ die Örtlichkeit in Richtung eines Restaurants am Bahnhofsgelände. Dort traf der 15-jährige Bursch abermals auf den Unbekannten und forderte seine Kappe zurück. Neuerlich hielt ihm dieser das Messer an den Bauch und bedrohte ihn. Nur wenige Augenblicke später konnte der Beschuldigte, es handelte sich um einen 18-jährigen Rumänen aus Linz, von den alarmierten Polizeistreifen festgenommen werden. Bei seiner Einvernahme zeigte er sich nur teilweise geständig. Über ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt und er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt Linz eingeliefert.

Landespolizeidirektor Andreas Pilsl sagt dazu: “Dieser Fall zeigt neuerlich, wie wichtig die aktuelle Diskussion über ein generelles Waffenverbot in der Öffentlichkeit ist. Jugendliche und junge Erwachsene greifen immer öfter zu Waffen, und vor allem zu Messern, um schwere Straftaten zu begehen. Rechtliche Rahmenbedingungen, die uns als Polizei mehr Handhabe zur Verfügung stellen, halte ich daher für absolut notwendig.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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