Der EC Red Bull Salzburg bestreitet morgen, Samstag, in Bozen das sechste Playoff-Halbfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen den HCB Südtirol Alperia (18:00 Uhr, Puls 24) und will mit einem Sieg ein siebentes und entscheidendes Spiel erzwingen. Die Südtiroler haben gestern in Salzburg mit 3:2 gewonnen, damit auch die 3:2-Führung in der Best-of-Seven-Serie übernommen und könnten morgen den Finaleinzug fixieren.
Ausgangslage
Erster Matchpuck in der unglaublich spannenden Halbfinalserie zwischen Salzburg und Bozen; die Südtiroler können morgen im sechsten Duell mit dem vierten Sieg ins Finale einziehen. Die Red Bulls hingegen spielen gegen das Saison-Aus, haben aber alle Chancen, die Serie in Bozen auszugleichen. Einmal in dieser Serie haben sie in Bozen schon reüssiert – 3:1 im zweiten Spiel – und das gestrige Spiel in Salzburg hat trotz der Niederlage gezeigt, dass sie die Mittel haben, den HCB ein weiteres Mal auch in seiner Heimhalle zu schlagen.
Spielerisch waren gestern die Red Bulls fast durchgehend am Drücker, 31 zu 20 Torschüsse unterstreichen das. Die Bozener Spielweise zeichnet sich allerdings auch durch eine starke Defensive aus und bei sich bietenden Chancen haben sie die abgebrühten Spieler zum Vollstrecken. Wenn die Red Bulls wieder ihren Game Plan durchziehen und sich von der lauten Gesamtatmosphäre in Bozen mental nicht vom Weg abbringen lassen, stehen die Chancen gut, die Serie zu verlängern.
Men to watch
Neben den immer brandgefährlichen Dustin Gazley und Brad McClure – beide führen mit fünf Toren die Bozener Playoff-Torschützenliste an – hat sich auch Luca Frigo in den Vordergrund gespielt. Der 30-jährige Italiener hat in den letzten zwei Spielen dreimal getroffen.
Bei den Red Bulls hat Mario Huber richtig Fahrt aufgenommen und mit sechs Toren bislang die meisten Salzburger Playoff-Tore geschossen. Der 27-jährige Stürmer hat allein in den letzten drei Spielen in jeder Partie einmal getroffen. Thomas Raffl und Drake Rymsha folgen mit jeweils fünf Toren.
