Salzburg: Abfahrtssperren entlang der A10 werden verschärft

Zielgebiet für Abfahrten wird eingeschränkt

Auf der A10 Tauernautobahn werden die Abfahrtssperren in Zukunft noch genauer definiert. Die Verschärfung soll Durchreisende vor allem daran hindern, die Autobahn wegen stockendem Verkehr über Bundes- und Landesstraßen zu umfahren. Ziel ist es, den Stau durch die Gemeinden zu verringern und Anrainer zu entlasten.

Erstmalig werden die Abfahrtssperren mit Radien definiert, indem ein Zielgebiet liegen muss, um die Autobahn als Durchreisender verlassen zu dürfen. „Die Anrainer-Gemeinden sind an starken Reisetagen extrem belastet und daher tun wir alles uns mögliche, um die Situation zu verbessern. Mit der neuen Definition der Abfahrtssperren haben wir nun endlich eine rechtliche Möglichkeit gefunden, das Zielgebiet für Abfahrten entsprechend einzuschränken“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Enge Radien um Kuchl und Hallein

Das ist der Plan: Im Umkreis von Hallein müssen Zielgebiete innerhalb von rund 16 Kilometer liegen. Kuchl soll am engsten definiert werden, das Ziel darf nur in einem Umkreis von rund acht Kilometer liegen. In Golling muss der Radius etwas weiter definiert werden, um eine entsprechende Erreichbarkeit von Zielen wie zum Beispiel Annaberg und Gosau gewährleisten zu können. Die neuen Radien für die Abfahrtssperren sollen ab 17. Februar 2024 gelten, die Verordnung dafür ist in Arbeit.

(C) Land Salzburg/Melanie Hutter

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Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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