Red Bulls wollen gegen Villach zuhause wieder punkten

Troy Bourke: „Ich rechne mit Playoff-Eishockey“

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge freut sich der EC Red Bull Salzburg nun auf drei aufeinander folgende Heimspiele in der win2day ICE Hockey League. Am Sonntag steht der EC iDM Wärmepumpen VSV auf dem Programm (15:00 Uhr, Livestream, ALPQUELL CheckerBande Family Day). Danach gastieren Székesfehérvár (Dienstag) und Graz (Freitag) in der Eisarena Salzburg. Der Fokus ist aber zunächst nur auf das Heimspiel gegen Villach gerichtet. Die Kärntner konnten die Salzburger in dieser Saison schon zweimal bezwingen, nun wollen die Red Bulls auf heimischem Eis den Serienausgleich.

Die Ausgangslage

Die Red Bulls haben die letzten drei Auswärtsspiele verloren und halten acht Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs auf dem dritten Tabellenplatz. Im Kampf um die Tabellenspitze und einen Startplatz in der CHL 2024/25 – die ersten beiden Teams nach dem Grunddurchgang sind schon mal fix dabei – müssen und wollen die Salzburger wieder punkten und vertrauen dabei auch auf ihre Heimstärke, wie die letzten Heimsiege gegen Klagenfurt, Asiago und Linz gezeigt haben. Neben Peter Schneider (verletzt) und Thomas Raffl (krank) fehlt auch Ryan Murphy, der seiner Frau bei der Geburt ihres Kindes zuhause zur Seite stehen wird. Chay Genoway (krank) ist fraglich.

Mit dem VSV kommt eine Mannschaft nach Salzburg, die den Red Bulls in dieser Saison in Villach schon zwei Siege abgerungen hat. Villach befindet sich auf dem 7. Tabellenplatz im Pulk von fünf Teams, die vom 4. bis zum 8. Platz nur durch fünf Punkte getrennt sind und kämpft um den Aufstieg unter die besten sechs Teams, die nach dem Grunddurchgang direkt fürs Playoff qualifiziert sind.

Enges Saisonduell

Die Red Bulls und Villach haben sich in dieser Saison in jedem Spiel ein Duell auf Augenhöhe geliefert. Alle drei Spiele endeten jeweils nur mit einem Tor Unterschied. In den letzten fünf Spielen taten sich beide mit dem Tore schießen schwer; Salzburg erzielte 11, Villach 12 Tore.

Der Vergleich der Special Teams: Die Red Bulls haben im Powerplay eine Erfolgsquote von 20,5%, Villach hält bei 17,2%. Beim Unterzahlspiel hat der VSV mit fast 85% Penalty Killing Percentage einen Vorteil, die Red Bulls wehren in Unterzahl nur 77% ab. Was sicher auch damit zusammenhängt, dass die Salzburger schon 142 kleine Bankstrafen gezogen haben, während Villach nur 95 Strafen absaß.

Für den Villacher Head Coach Marcel Rodman ist es als Trainer der erste Auftritt mit dem VSV in Salzburg. Ende November letzten Jahres beerbte der 42-jährige Slowene den Posten auf der Trainerbank von Rob Daum, der in Villach nach knapp vier Jahren seinen Hut nehmen musste.

Statement Troy Bourke

„Wir haben zu Hause meistens gut gespielt und freuen uns auf unsere Fans. Gegen Villach müssen wir dennoch wieder bestens vorbereitet sein, das ist eine starke Mannschaft. Ich rechne mit Playoff-Eishockey und wir möchten unseren Fans zeigen, dass wir bereit dafür sind, wenn es so weit ist. Zuerst aber wollen wir am Sonntag die Energie ins Spiel bringen, um wieder ein Tor mehr zu schießen als sie. Ich habe ein gutes Gefühl.“

Head to Head Saison 2023/24 | 1:2
29.09.23 | EC Red Bull Salzburg – EC iDM Wärmepumpen VSV 4:3 (1:0, 0:1, 3:2)
22.10.23 | EC IDM Wärmepumpen VSV – EC Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
03.12.23 | EC IDM Wärmepumpen VSV – EC Red Bull Salzburg 4:3 (2:1, 1:1, 1.1)
28.01.24 | EC Red Bull Salzburg – EC IDM Wärmepumpen VSV | 15:00

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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