Mit dem sensationellen 3. Platz erreichte Günter Schachermayr (47), Extremsportler aus Steyr/ Oberösterreich in der Altersgruppe 45-49 Jahre mit 696 Starter mit einer Weltklasse Zeit von 1:49:34 in Zell am See/ Kaprun am 14.09.2025, Startschuss 9:45 Uhr beim extremsten Hindernislauf der Welt ein nie geglaubtes Ergebnis.
Zu bewältigen war einie Distanz von 11,6 km (gemessen mit GPS Uhr) mit 850 Höhenmeter und 25 unglaublich schwierigen Hindernissen. Die Witterungsbedingungen haben diesen Lauf extrem gefährlich und schwierig gestaltet. Die Höchsttemperatur war zum Startpunkt 11 Grad und das bei strömenden Regen. „Was die Strecke in Zell am See-Kaprun besonders bemerkenswert macht, sind die atemberaubenden Höhenmeter und der spektakuläre Single Trail mit dem Blick in Richtung Kitzsteinhorn. Von Anfang an war klar, dass jeder Athlet weit über seine Grenzen und seinen inneren Schweinehund hinausgehen muss, um das Ding nach Hause zu laufen. Wenn du nicht bereit bist, 120 Prozent bei diesem Spartan Adventure Run zu geben, lass es besser sein, es zerstört dich sonst! Von Anfang an bin ich diese Sache langsam im flachen Stück von ca. 1 km angegangen. Nach diesem 1 Km ging es sofort voll zur Sache und zum Teil auf allen Vieren musste ich die Strecke von 5,6 Km hochklettern und dies war bei nassem Untergrund extrem anstrengend und gefährlich! Nur bergauf, die Oberschenkel brennen, die Wadeln geben Alarm und wenn man hier nicht aufpasst und die Muskulatur übersäuert, bleibt nur mehr die Aufgabe. Das ist eben der Run in Zell am See/Kaprun.
All diese Punkte habe ich mit meinem Personaltrainer Alex Kalch genauestens analysiert, um das gefährliche Stück vom Anstieg bestmöglich mit wenig Schaden zu überstehen. Wenn man dies erst geschafft hat, dann geht es voll bergab. Nach und nach kommen dann laufend Hindernisse daher, die von 40Kg Kübelt ragen bis über 50 kg Betonklötze hochziehen und auch Geschicklichkeitssachen, wie der gefürchtete Speerwurf alle Kraft fordern. Sollte man ein Hindernis aus irgendeinem Grund nicht erfolgreich absolvieren können, sind direkt von dem Schiedsrichter 30 Purpies (Liegestütz- und hochspringen) zu absolvieren! Das bringt dich dann endgültig um und zusätzlich verliert man kostbare Zeit, die sich auf die gesamte finnisch Zeit niederschlägt. Dies Alles habe ich in einer für mich Fabel Zeit von 1:49:34 geschafft! Aktuell habe ich am gesamten Körper Muskelkater und Schmerzen und ich bin in der totalen Phase der Erholung und werde in den kommenden 14 Tagen keinen aktiven Sport betreiben können. Ich bin müde und geschlaucht und freu mich trotzdem auf die nächste Herausforderung in meinem Leben mit meiner Vespa!”, so ein überglücklicher Günter Schachermayr im Ziel.
Die Planung für diesen Extremlauf dauert 1 Jahr und die letzten 12 Wochen vor dem Startzeitpunkt wird ganz genau ein Trainingsplan erstellt und ein Ernährungsplan ausgearbeitet, um die beste Leistung aus dem Körper zu erzielen. Wenn man diese Phase in der Vorbereitung übersteht, ist man bereit sich dieser Herausforderung Spartan Race zu stellen. Bei Spartan Race starten international 1 Million Extremsportler und machen es zum spektakulärsten Unternehmen weltweit. Auf jedem Kontinent dieser Welt wird diese extreme Sportart ausgetragen. Und da war auch „der Lüdi auf da Maschin (Vespa) erfolgreichste mit Platz drei dabei. Herzliche Gratulation!
Bericht und Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS
