Schusswaffengebrauch. Aktuelle oö. Polizeimeldungen

Bezirk Rohrbach

Ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach kündigte am Abend des 11. September 2025 gegenüber einer Bekannten seinen Suizid an. Dabei hantierte er in Gegenwart der Frau mit seiner legal besessenen Faustfeuerwaffe herum und flüchtete anschließend mit seinem Pkw. Nach der Anzeigenerstattung wurde sofort eine Großfahndung eingeleitet. Schließlich konnte der Mann im Grenzbereich zu Tschechien festgestellt werden. Nachdem zunächst mehrere Anhalteversuche, unter anderem durchbrach der Mann eine Straßensperre, erfolglos blieben, konnte der 61-Jährige auf einer Wiese gestoppt werden. Laut Aussagen der Beamten stieg der Mann aus dem Auto aus und richtete seine Waffe trotz sofort erfolgter Täteransprache direkt auf die Polizisten. Daraufhin machte ein Polizist von seiner Dienstwaffe Gebrauch und traf den 61-Jährigen. Der Mann wurde lebensbedrohlich verletzt und nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein Linzer Krankenhaus geflogen.

Achtung: Der mit Lebensgefahr verbundene Waffengebrauch wird im Rahmen eines strafprozessualen Ermittlungsverfahrens unter Leitung der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft von der Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM) des Innenministeriums, welche im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK; Sektion 3) etabliert ist, untersucht. Dies ist eine gesetzliche Verpflichtung. Es handelt sich hierbei um eine Sonderkompetenz dieser unabhängigen Ermittlungsstelle. Die EBM ist organisatorisch und weisungstechnisch von der für die gesamte Sicherheitsexekutive zuständigen Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit (Sektion 2) vollkommen getrennt, wodurch die Neutralität und Objektivität der Ermittlerinnen und Ermittler in der EBM sichergestellt wird. Der EBM obliegt die objektive, unabhängige und ergebnisoffene Ermittlung des Sachverhalts. https://www.bak.gv.at/601/

Vier Führerscheinabnahmen in einer Nacht

Bezirk Wels-Land

Eine Verkehrsstreife führte in der Nacht zum 12. September 2025 im Bezirk verstärkt Kontrollen mit besonderem Augenmerk auf alkoholisierte Fahrzeuglenker durch. Dabei wurden sieben Autolenker wegen des Lenkens im alkoholisierten Zustand der zuständigen Bezirkshauptmannschaft angezeigt und vier Führerscheine vorläufig abgenommen. Der höchste Wert lag bei 1,5 Promille.

Mopedlenkerin bei Unfall gegen Windschutzscheibe geschleudert

Bezirk Wels-Land

Eine 15-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land fuhr mit ihrem Moped am 12. September 2025 gegen 11:05 Uhr auf der Hovalstraße in Marchtrenk Richtung Osten. Zeitgleich lenkte eine 82-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land ihren PKW auf der Eyslerstraße in Marchtrenk und näherte sich der Kreuzung mit der Hovalstraße. Als die 82-Jährige in die Kreuzung einfuhr, kam es zum Zusammenstoß mit der 15-jährigen Mopedlenkerin. Diese wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert und blieb anschließend auf der Fahrbahn liegen. Die Jugendliche wurde unbestimmten Grades verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung in das Klinikum Wels eingeliefert.

Mann bei Forstarbeiten eingeklemmt

Bezirk Urfahr-Umgebung

Ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung arbeitete am 12. September 2025 gegen 11 Uhr an einem Holzspaltautomat, bei welchem er etwa sechs bis acht Meter lange Rundhölzer mit dem Holzgreifer des Holzrückewagens in die Maschine legte. Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Rundholz ins Rollen und fiel dem Mann auf den Fuß. Dabei wurde er unter den Rundhölzern eingeklemmt. Seine 80-jährige Mutter hörte die Hilfeschreie und setzte die Rettungskette in Gang. Durch die Hilfe mehrerer Nachbarn konnte der 50-Jährige noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreit werden. Er wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Linz geflogen.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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