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Zu Unrecht entlassen: AK erkämpfte fast 10.000 Euro für einen Lagerarbeiter

Ein Arbeiter aus Traun wurde fristlos entlassen, weil er einem Vorgesetzten gegenüber angeblich handgreiflich geworden war. Der Arbeitnehmer bestritt diesen Vorwurf. Daher brachte die AK den Fall vor das Arbeits- und Sozialgericht. Dort wurde der Sachverhalt geprüft: Es liege kein Verhalten des Arbeiters vor, das eine Entlassung rechtfertige, so das Urteil der Richterin. Der Mann bekam fast 10.000 Euro nachgezahlt.

Etwas länger als zwei Jahre war ein Arbeiter aus Traun bei einem Arbeitskräfteüberlasser beschäftigt und als Lagerarbeiter an einen Paketzusteller überlassen. Eines Abends verlangte sein Vorgesetzter, dass er länger bleibt, obwohl der Arbeiter einen privaten Termin hatte. Er brachte seinen Unmut darüber verbal zum Ausdruck. Tags darauf bekam er vom Arbeitskräfteüberlasser die fristlose Entlassung ausgehändigt. Er sei gegenüber dem Vorgesetzten im Betrieb handgreiflich geworden, so die Behauptung.

Der Arbeitnehmer stritt das vehement ab und kam in die AK-Bezirksstelle in Traun. Diese sah im geschilderten Verhalten des AK-Mitglieds keinen Entlassungsgrund und intervenierte beim Arbeitskräfteüberlasser. Die AK forderte offene Ansprüche ein: eine Kündigungsentschädigung, offenen Lohn, Sonderzahlungen, Urlaubsersatzleistung und Entgelt für unbezahlte Überstunden.

Wenige Tage später hatte der Arbeiter 2.500 Euro am Konto. Damit war aber nur ein kleiner Teil der offenen Ansprüche abgegolten. Daher intervenierte die AK neuerlich beim Arbeitskräfteüberlasser. Weil dieser sich uneinsichtig zeigte, brachte die AK Klage beim Arbeits- und Sozialgericht ein.

Im Verfahren kam das Gericht zu dem Schluss, dass die Entlassung zu Unrecht erfolgt war. Es verurteilte den Arbeitgeber, die noch nicht beglichenen Ansprüche nachzuzahlen. Das waren fast 7.300 Euro. In Summe hatte die AK für ihr Mitglied also 9.800 Euro erkämpft.

„Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich bei Problemen in der Arbeitswelt rasch an die Arbeiterkammer zu wenden, um zu seinem Recht zu kommen“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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