Salzkammergut, 3. Dezember. Die LEADER-Region REGIS – Regionalentwicklung Inneres Salzkammergut – blickt auf einen erfolgreichen Sitzungstag zurück. REGIS Obmann Bgm. Alexander Scheutz freut sich, dass bei der 62. Vorstandssitzung sowie der 8. Projektauswahlgremium-Sitzung (PAG) im Sparkassensaal Bad Ischl wichtige personelle und inhaltliche Entscheidungen getroffen wurden.
Im Vorstand wurde die Aufnahme von Martina Nussbaumer aus Gosau als neue REGIS-Projektmitarbeiterin beschlossen. Außerdem verstärkt nun Frank Jost den REGIS-Vereinsvorstand.
In der anschließenden PAG-Sitzung wurden drei neue Projekte beschlossen und sieben Projektideen vorgestellt. Seit Beginn der aktuellen Förderperiode im Juli 2023 steigt die Zahl der bewilligten Projekte damit auf insgesamt 19, ein deutliches Zeichen für die hohe Projektaktivität in der Region.
Das erste beschlossene Projekt, „Tabuthema Gewalt“ des Medienportals Salzkammergut, widmet sich der offenen Auseinandersetzung mit Gewalt an Frauen – einem Thema, das in der Gesellschaft nach wie vor stark tabuisiert ist. Ein Kurzfilm mit Erfahrungsberichten betroffener Frauen soll gedreht werden und durch die Veröffentlichung auf Online-Medien soll Bewusstsein geschaffen, Strukturen sichtbar gemacht und Betroffene ermutigt werden, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das zweite Projekt, „Lehár Festival Bad Ischl 2030“, zielt auf die nachhaltige Weiterentwicklung des renommierten Operettenfestivals. Mit einer modernen Organisationsstruktur, Maßnahmen für Barrierefreiheit, Nachwuchsförderung und einem erweiterten kulturellen Angebot soll das Festival als europaweit bedeutende Kultureinrichtung gestärkt werden – sowohl kulturell als auch wirtschaftlich.
Als drittes Projekt wurde die „Wirtschaftsstandortstrategie Bad Ischl & Weiterentwicklung der Stadtmanagementstrukturen“ des Wirtschaftsforums Bad Ischl beschlossen. Ziel ist es, eine klare wirtschaftliche Gesamtstrategie zu erarbeiten, lokale Unternehmer:innen zu stärken und ein modernes Stadtmanagement aufzubauen. Damit soll Bad Ischl als attraktiver Wirtschaftsstandort positioniert und die Belebung des Zentrums nachhaltig gesichert werden.
„Die Vielfalt und Qualität der Projekte zeigt, wie engagiert unsere Gemeinden, Vereine und Institutionen an einer nachhaltigen Entwicklung des Inneren Salzkammerguts arbeiten. Jeder dieser Schritte stärkt die Lebensqualität, den sozialen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Region.“, freut sich die REGIS-Geschäftsführerin Nadine Guggenberger.
Mit den aktuellen Beschlüssen setzt REGIS ein deutliches Zeichen für eine vielfältige und zukunftsorientierte Entwicklung – von sozialer Stärkung über kulturelle Innovation bis hin zu wirtschaftlicher Modernisierung.
REGIS Obmann, Bgm. Alexander Scheutz, REGIS GFin Nadine Guggenberger mit den Mitgliedern des Projektauswahlgremiums
Foto © REGIS
