LR Kaineder: Nachhaltig schenken statt billig klicken


Kaineder warnt vor Ultra-Fast-Shopping à la Temu & Shein und ruft zu Weihnachtseinkäufen in ReVital-Shops auf

Mit Beginn der Weihnachtseinkaufstage ruft Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder die Oberösterreicher:innen dazu auf, bewusst und nachhaltig einzukaufen. Statt bei Ultra-Fast-Shopping-Plattformen wie Temu oder Shein zu bestellen, empfiehlt er, auf gebrauchte, qualitätsgeprüfte Produkte aus den 28 ReVital-Shops in Oberösterreich zu setzen, als klare Alternative zum schnellen Wegwerf-Konsum im Netz.

„Gute Sachen. Gute Sache. Mit ReVital können wir zu Weihnachten Freude schenken und gleichzeitig Umwelt und Geldbörse schonen. Ultra-Fast-Shopping verführt dagegen mit Blitzangeboten, hinterlässt aber häufig Müllberge, schlechte Arbeitsbedingungen und große Umweltbelastungen“, so Landesrat Stefan Kaineder.

Föhn, Fernseher, Möbel oder Mixer. In vielen Haushalten liegen Geräte und Gegenstände, die eigentlich noch intakt oder leicht reparierbar wären. In Oberösterreich landen sie dank ReVital nicht im Abfall, sondern bekommen eine zweite Chance: Sie werden in Altstoffsammelzentren und ReVital-Shops gesammelt, fachgerecht aufbereitet und anschließend in einem der 28 ReVital-Shops im ganzen Bundesland verkauft. Die angebotenen Waren sind ressourcenschonend, erfüllen hohe Qualitätsstandards und sind deutlich preiswerter als Neuware.

In den ReVital-Shops finden diese Produkte neue Besitzer:innen. Das bringt einen dreifachen Nutzen: Weniger Müll: die Abfallberge werden reduziert. Mehr soziale Beschäftigung: Menschen finden Arbeit in sinnstiftenden Tätigkeiten. Leistbare Qualität: gute, geprüfte Produkte kommen zu fairen Preisen auf den Markt.

Das 2009 vom Umweltressort des Landes, dem OÖ. Landesabfallverband und Sozialbetrieben initiierte ReVital-Netzwerk hat seit seinem Start mehr als 13 Millionen Kilogramm Waren qualitätsgeprüft in die Wiederverwendung gebracht. ReVital ist damit das Gegenmodell zu Ultra-Fast-Shopping: Statt immer mehr Neuware in immer kürzerer Zeit stehen Langlebigkeit, Reparatur und Wiederverwendung im Mittelpunkt.

„Mit ReVital haben wir in Oberösterreich ein Vorzeigeprojekt im Sinne der Kreislaufwirtschaft und gegen die Wegwerfmentalität etabliert. Was 2009 als Pilotprojekt begonnen hat, ist heute eine Erfolgsgeschichte: In den 28 ReVital-Shops finden über 560 Menschen Beschäftigung und leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung unserer Ressourcen“, unterstreicht Kaineder.

Ultra-Fast-Shopping: Psychotricks statt echter Nachhaltigkeit
Ständige Rabatte, Countdown-Timer, Hinweise wie „Nur noch 2 Stück verfügbar!“ Ultra-Fast-Shopping-Plattformen wie Temu oder Shein arbeiten gezielt mit Psychotricks. Viele Konsument:innen landen mit Produkten im Warenkorb, die sie ursprünglich gar nicht gesucht haben. Die versprochene „Glück per Klick“-Euphorie hält oft nur kurz – übrig bleiben Stress, Frust und häufig minderwertige Waren, die schnell im Müll landen oder sogar gefährlich sind.

„Wer auf Ultra-Fast-Shopping-Plattformen einkauft, wird mit Rabatten, Aktionen und vermeintlich einzigartigen Deals überflutet. Dahinterstehen aber oft gravierende Nachteile: für Umwelt, Gesundheit, Arbeitsbedingungen und unsere heimische Wirtschaft“, warnt Landesrat Kaineder.

Während Ultra-Fast-Shopping auf immer schnellere und billigere Massenware setzt, zeigt ReVital, dass es auch anders geht: Produkte werden länger genutzt, Ressourcen geschont und Arbeit unter fairen Bedingungen geschaffen.

Tipp für Weihnachtseinkäufe: Unter www.revitalistgenial.at finden sich alle Standorte und Öffnungszeiten der 28 ReVital-Shops sowie Infos zur Sammlung, Aufbereitung und zum Warenangebot. Direkt zur Shop-Übersicht: www.revitalistgenial.at/shops.

„Gerade in der Weihnachtszeit ist die Versuchung groß, beim billigsten Anbieter zu bestellen. Aber: Jede Bestellung ist ein Stimmzettel. Wer bewusst einkauft – etwa in ReVital-Shops oder bei regionalen Betrieben – stärkt faire Arbeitsplätze, schützt das Klima und sorgt dafür, dass Geschenke länger Freude machen“, appelliert Kaineder.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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