LR Dörfel: Landesweite Ausrollung von Asyl-Sachleistungskarte abgeschlossen

Oberösterreich hat als erstes Bundesland alle Personen in der Grundversorgung mit neuer Karte ausgestattet.

„Andere reden, wir handeln: Die landesweite Ausrollung der neuen Sachleistungskarte für Asylwerber in der Grundversorgung ist abgeschlossen. Wir sind das erste Bundesland, das flächendeckend auf die Sachleistungskarte umgestellt hat. Damit verhindern wir Sozialmissbrauch und vereinfachen die Verwaltung“, so Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel über die Neuausstattung von Asylwerber/innen mit der neuen Sachleistungskarte.

„Oberösterreich war und ist bei der Sachleistungskarte Vorreiter. Die Umstellung auf den neuen Anbieter PayCenter erfolgte in enger Abstimmung mit den Quartierbetreibern, darunter Rotes Kreuz, Caritas, Volkshilfe und Diakonie. Der Zeitplan konnte wie angekündigt eingehalten werden“, so der Landesrat.

Mit der abgeschlossenen Ausrollung der Sachleistungskarte des neuen Anbieters bekommen alle in Oberösterreich untergebrachten Asylwerbenden und Ukraine-Vertriebenen in Landeseinrichtungen ihre Leistungen nur mehr ausschließlich via Karte.

Die Rahmenbedingungen bleiben gleich: Die Grundversorgungs-Leistungen werden auf die Karte gebucht, im Monat können max. 40 € in bar behoben werden. Gewisse Branchen wie Glücksspiel oder Pornographie sind ausgenommen.

Mit 1. Oktober befanden sich insgesamt 2.048 Asylwerbende in der Grundversorgung des Landes, zudem wurden 1.926 Vertriebene in Landeseinrichtungen versorgt. Oberösterreich hatte die Karte mit dem Anbieter Social Card bereits im vergangenen Jahr pilotweise eingeführt, der neue Vertragspartner des Bundes „PayCenter“ machte einen technischen Umstieg notwendig.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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