Kollektivvertrag: rasche Einigung in der metalltechnischen Industrie

WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger: „Der Abschluss verschafft eine 

kleine Verschnaufpause und ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. 

Der 2-Jahres-Abschluss bringt wichtige Planungssicherheit.“

Die heute begonnen Kollektivvertragsverhandlungen der metalltechnischen Industrie zwischen den Gewerkschaften und den Fachverbänden der Wirtschaftskammer Österreich haben bereits heute mit einer schnellen Einigung ihren Abschluss gefunden. Die Verhandlungspartner haben sich auf eine Erhöhung der IST-Löhne und -Gehälter ab 1. November um 1,41 %. geeinigt. Ab 1. November 2026 steigen die IST-Löhne und -Gehälter um 1,9 %..

„Die Verhandlungen fanden heuer, was die wirtschaftliche Situation betrifft, unter sehr schwierigen Vorzeichen statt“, so WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger. „Die Rezession, die hohen Energiekosten, die schwierige Lage im Export – Stichwort US-Zollpolitik – und die wirtschaftliche Lage im wichtigen Partnerland Deutschland setzen der gerade in Oberösterreich starken Industrie massiv zu.“

„Der jetzt erzielte Abschluss ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Um das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Österreich und den Industriestandort Oberösterreich zu stärken und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, verschafft uns der diesjährige Abschluss eine kleine Verschnaufpause nach den hohen Lohnabschlüssen der vergangenen Jahre und zusätzlich begrüßen wir den 2-Jahres-Abschluss im Sinne der Planungssicherheit für die Unternehmen.“ 

Doris Hummer: Inflation in die Schranken weisen

Auch im Kampf gegen die Inflation sieht WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer den KV-Abschluss als wichtigen Schritt, die Teuerung der vergangenen Jahre in die Schranken zu weisen. „Aber klar ist, dass die im Regierungsprogramm festgehalte Lohnnebenkostensenkung so rasch als möglich umgesetzt werden muss“, so Doris Hummer.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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