SCHULBEGINN 2025 an der HTL Hallstatt- Ein Tag für´s Erinnerungsglas

Alles ist neu und die Aufregung groß, ein (fast) ganz normaler Schulbeginn.

Der erste Tag an der HTBLA Hallstatt wird für viele eine Erinnerung sein, an die man gerne zurückdenkt. Viele fragen sich jetzt vermutlich, wie das gelingt. Anderen wird warm ums Herz, sie lächeln und erinnern sich daran, wie es damals bei ihnen war.

Den Schulbeginn als bleibenden, schönen Eindruck zu gestalten, das scheint in Hallstatt immer wieder aufs Neue zu gelingen. Eine schöne Tradition findet ihre Fortsetzung, wenn auch heuer wieder die angehenden Schülerinnen und Schüler der HTBLA Hallstatt am Sonntag vor Schulbeginn aus nah und fern am Bahnhof Steeg zusammenkommen. Die Klassenvorstände erwarten die „Jahrlinge“ am Bahnhof in Steeg, um von dort aus mit ihnen per Bahn zur Haltestelle „Hallstatt“ am Ostufer des Hallstättersees zu fahren. Für viele vielleicht ungewöhnlich, sich schon am Tag vor dem Schulbeginn zu treffen – aber genau darum geht es. Und es wird noch viel ungewöhnlicher.

Am Bahnhof in Hallstatt angekommen, empfängt Direktor Christoph Preimesberger seine Schützlinge und begleitet alle zu den Booten. Boote sind vermutlich das Nächste, für viele Ungewöhnliche. In Hallstatt und vor allem am Hallstättersee aber ganz normal und Teil des Alltags. Teil des Alltags sind Boote auch für die Schülerinnen und Schüler, die bald die neue Fachschule Bootsbau an der HTL besuchen und in Zukunft mit ihren selbstgebauten Holzbooten den See befahren werden. Jüngst noch als Schwerpunktausbildung im Rahmen der Tischlereitechnik gegründet, konnte sich der Bootsbau dank großen Interesses und Engagements als eigene Fachrichtung etablieren. Man darf gespannt sein! Aus Holz sind auch die großen Mutzen und die Fuhren (Plätten), mit denen Teile des Lehrpersonals und die neuen Schülerinnen und Schüler über den See rudern. Die Boote haben nicht nur eine Verbindung zur Schule, sondern auch Tradition in den Anfängen der Salzwirtschaft.

Bei bestem Wetter an der Anlegestelle Lahn, direkt vor der Schule angekommen, wartet die nächste Besonderheit: das Ensemble des Instrumentenbaus der HTBLA Hallstatt empfängt alle stimmungsvoll mit seinen Saiteninstrumenten. Auch die Erziehungsberechtigten warten dort und können an der eindrucksvoll und schön gestalteten Ankunft ihrer Kinder in ihrer neuen Schule teilhaben – und den Aufbruch in ein neues Schuljahr und einen neuen Lebensabschnitt in der Oberstufe miterleben.

„Wirklich eine sehr sympathische Aufmachung, die für viele Schülerinnen und Schüler ein Erlebnis schafft, das in Erinnerung bleibt. Die gemeinsame Überfahrt ist eine wunderbare Sache und der perfekte Einstieg in ein neues Schuljahr. Bildhaft, wie alle zusammenwirken und man gemeinsam aus eigener Kraft ruhig über den See gleitet, eingebettet in das Erlebnis unserer ganz besonderen Schulumgebung. Wir bieten Anknüpfungspunkte zu unseren Ausbildungsschwerpunkten wie etwa zum Bootsbau oder zu unserem Instrumentenbau, ebenso wie zu unserem Lieblingswerkstoff Holz, dem Erlebnis des Gemeinsamen sowie unserer Verbindung zur Tradition der Region und der Schule“, meint dazu Direktor Christoph Preimesberger.

Wer neugierig auf viele Tage, an die man sich gerne erinnert, geworden ist und Lust hat, einen oder auch zwei davon zu erleben, ist herzlichst zu „2 Tagen der offenen Tür“ am 10. und 11. Oktober eingeladen. Wer einmal an der HTBLA Hallstatt war, wird schnell merken: Hier braucht man ein großes Erinnerungsglas – und auch das größte wird sich dank des guten Miteinanders und der traumhaften Umgebung schnell füllen! Dank gilt auch dem OÖ Verkehrsverbund, der den gut 90 Schülerinnen und Schülern von Beginn an die gute und umweltfreundliche Erreichbarkeit des Welterbeorts mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht.

© HTL Hallstatt / Luftaufnahme : Vinzenz Kohnhauser

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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