Bezirk Braunau
Am Vormittag des 29. August 2025 kam es ein einem Pellets Produktionsunternehmen in Mattighofen zu einem Vollbrand. Der Firmeninhaber bemerkte gegen 9:30 Uhr einen lauten dumpfen Knall und in weiterer Folge eine starke Rauch- und Brandentwicklung, welche vom oberen Stockwerk des Produktionsbereiches ausging. Die Feuerwehr löste umgehend Alarmstufe 3 aus, da die Flammen sich auf das gesamte Firmenareal ausbreiteten. Ein direkt an das Unternehmen angebautes Mehrparteienhaus musste evakuiert werden. Die Wohnungstüren mussten teilweise durch die Einsatzkräfte aufgebrochen werden. Nach stundenlangem Löscheinsatz von mehreren Feuerwehren konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und umliegende Häuser geschützt werden. In den Vormittagsstunden des 30. August wurde die Brandstelle durch Brandermittler des Landeskriminalamtes OÖ und Sachverständige der brandverhütungsstelle OÖ untersucht. Nach längeren Untersuchungen muss als Brandursache von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Dem Brand dürfte eine Staubexplosion vorausgegangen sein. Diese ereignete sich im Bereich der Filteranlage im Dachbereich der Produktionsanlage. Der Grund für die Staubexplosion kann noch nicht mit sicherer Wahrscheinlichkeit festgestellt werden. Von einem vorsätzlichen oder fahrlässigen Handeln wird derzeit nicht ausgegangen. Die Ermittlungen laufen.
Hundebiss
Bezirk Ried
63-Jährige aus dem Bezirk Braunau befand sich am 30. August 2025 zu Besuch bei ihrer Schwester im Gemeindegebiet von Tumeltsham. Dort streichelte sie gegen 16 Uhr einen der beiden Hunde der Schwester und beugte sich dabei mit dem Gesicht über dessen Kopf. Der Hund erschrak und biss die Frau ins Gesicht. Die 63-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus Ried im Innkreis eingeliefert.
Brand in Wohnung
Bezirk Eferding
In einem Mehrparteienhaus im Bezirk Eferding entstand am 29. August 2025 bei einer Wohnung im Erdgeschoß im Bereich der Terrasse ein Brand, der sich auch auf das Innere der Wohnung ausbreitete. Anfängliche Löschversuche der 24-jährigen Wohnungsmieterin brachten keinen Erfolg. Erst durch die alarmierten Feuerwehren konnte der Brand gelöscht werden. Aufgrund der akuten Gefahrenlage wurde eine Evakuierung mehrerer Hausbewohner durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettung durchgeführt. Die Wohnungsmieterin konnte sich und ihre beiden Kleinkinder noch rechtzeitig aus der Wohnung retten.
Die Ermittlungen zur Brandgeschehen wurden vom Landeskriminalamt OÖ mit Unterstützung eines Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ übernommen. Bei der Begutachtung des Brandortes durch die Spezialisten konnte eindeutig der Terrassenbereich als Brandausbruchstelle festgestellt werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit verursachten die beiden Kinder in einem unbeobachteten Moment mit einem Feuerzeug den Brand. Es entstand hoher Sachschaden, teilweise auch an den benachbarten Wohnungen in den darüber liegenden Stockwerken. Durch die Rauchentwicklung in dem Mehrparteienhaus mussten eine 33-Jährige und ein 37-Jähriger vor Ort von den Rettungskräften medizinisch versorgt werden.
Alkolenker aus Verkehr gezogen
Bezirk Wels-Land
In den Abendstunden des 30. August 2025 bestreifte die Polizei das Ortsgebiet von Eberstalzell. Dabei fiel der Streife gegen 21:20 Uhr ein verdächtiges Fahrzeug am Parkplatz einer Tankstelle auf, das gerade zurückgeschoben hat, und als der Lenker die Polizei sah, parkte er ein, stieg aus und wollte sich von seinem Fahrzeug entfernen. Die Polizisten hielten den 55-Jährigen aus dem Bezirk Wels-Land an und kontrollierten ihn. Ein Alkomattest beim geständigen Pkw-Lenker ergab 1,26 Promille.
Ein weiterer Gast der Tankstelle fiel den Polizisten auf, als er sich von der Tankstelle entfernte und dabei sein Fahrrad nebenher schob. Dieser kam dann gegen 22:40 Uhr in der Welserstraße mit seinem zuvor geschobenen E-Bike der Streife in Schlangenlinien entgegen. Der 56-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land wurde angehalten und kontrolliert. Dabei wurden starker Alkoholgeruch und eine eindeutige Alkoholisierung bzw. Fahruntüchtigkeit festgestellt. Nach einem positiven Alkovortest verweigert der Lenker jedoch eine weitere Testung mit dem geeichten Alkomaten.



















