Der Oberösterreicher Lukas Kaufmann belegte in diesem Jahr bei seinem zweiten Race Across America zum zweiten Mal in Folge den zweiten Platz. Am kommenden Sonntag wird er zum vierten Mal nach 2021, 2022 und 2023 den Ötztaler Radmarathon, den Klassiker in den Alpen, im GARMIN Team bestreiten.
Vorletzte Woche bestritt der Kronstorfer im Zweierteam mit Markus Brandl das 2.200 Kilometer lange Race Around Austria (RAA). Am kommenden Sonntag geht es für den Ultracycling-Spezialisten zwar nicht ganz so lange, es wird aber nicht minder leichter. Denn mit dem 44. Ötztaler Radmarathon steht einer der härtesten Europas auf dem Programm. Nach dem Start in Sölden geht es am 31. August 2025 über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter über das Kühtai, den Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss über das Timmelsjoch – das perfekte Terrain für den Kletterspezialisten.
“Vor meiner ersten Teilnahme war ich kein Fan von Radrennen – das hat sich 2021 in Sölden geändert. Die Stimmung am Start, entlang der Strecke und im Ziel war unglaublich. Und landschaftlich ist der Ötztaler Radmarathon natürlich auch ein Traum”, sagt Kaufmann, der angesprochen auf seine Form meint: “Nach dem Race Across America im Juni dieses Jahres war ich lange körperlich angeschlagen. Hauptsächlich hatte ich mit tauben Füßen zu kämpfen. Seit einigen Wochen und speziell seit dem RAA im 2er Team macht das Radfahren wieder vollen Spaß. 2023 holte ich beim Ötztaler nach 7:15 Stunden den für mich tollen 20. Gesamtplatz. So eine Leistung wird heuer nach den langen Events zuletzt schwer. Aber als Zielzeit will ich unter 7:30 Stunden finishen. Das Wetter könnte ungemütlich werden, aber das spielt mir sehr in die Karten.”


Fotos: Alexander Zauner



















