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Kein grünes Licht für ein viertes Herztransplantationszentrum in Österreich

Linz. Am 31. März 2025 hat das Land Oberösterreich bei der Bundes-Zielsteuerungskommission (BZK) die Einrichtung eines Herztransplantationszentrums (HTX-Zentrum) am Kepler Universitätsklinikum (KUK) in Linz beantragt. Ziel war es, die hochspezialisierte Herzmedizin in Oberösterreich um die Möglichkeit der Herztransplantation zu erweitern und damit die Versorgung schwer herzkranker Patientinnen und Patienten weiter auszubauen. Dem Ansinnen wird nun vor allem wegen der stark rückläufigen Zahl an Spenderherzen bzw. Herztransplantationen in Österreich derzeit nicht entsprochen. Neben den Zentren in Graz, Innsbruck und Wien besteht aus Sicht der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) derzeit kein Bedarf für ein viertes HTX-Zentrum in Österreich.

Ein HTX-Zentrum ist Teil der überregionalen Versorgungsplanung und bedarf daher einer bundesweiten Zustimmung. Aufgrund der fachlichen Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Transplantation, Transfusion und Genetik (Austrotransplant) – beauftragt durch die Gesundheit Österreich GmbH – wird der Antrag derzeit nicht weiterverfolgt. Die schon bestehenden drei Zentren verfügen aus ihrer Sicht über ausreichende Kapazitäten. Ein weiterer Standort sei daher derzeit nicht erforderlich. Oberösterreich sei zudem transplantationsmedizinisch über bestehende Kooperationsmodelle gut versorgt.

„Wir bedauern die Situation, das Kepler Universitätsklinikum nicht zu einem Herztransplantationszentrum zu entwickeln, verstehen und respektieren jedoch die fachliche Begründung dafür.“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Auch der Geschäftsführer des Kepler Universitätsklinikums Mag. Dr. Franz Harnoncourt, zeigt sich enttäuscht: „Die Entwicklung ist nachvollziehbar, wenn man die aktuell deutlich rückläufige Spenderlage betrachtet. Dennoch sind wir überzeugt, dass wir über unsere hochspezialisierte Herzmedizin mit ihren herausragenden Zentren und Expertisen langfristig einen wertvollen Beitrag auch zur Herztransplantationsmedizin leisten könnten“, erklärt Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Geschäftsführer des KUK.

Der Ärztliche Direktor des KUK, Doz. Dr. Karl-Heinz Stadlbauer und Univ.-Prof. Dr. Andreas Zierer, Vorstand der Universitätsklinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, sind sich einig: „Wir bedauern diese Entwicklung sehr. Die Herztransplantation wäre der nächste logische Schritt in der Weiterentwicklung der Herzmedizin in Oberösterreich gewesen. Wir werden unsere Expertise laufend ausbauen und stehen bereit, sollten sich die Rahmenbedingungen ändern.“

Das Kepler Universitätsklinikum zählt zu den führenden Zentren für Herzmedizin in Europa. Mit über 1.500 herzchirurgischen Eingriffen jährlich, einem etablierten Kunstherzprogramm mit internationalen Überlebensraten von 80 Prozent im ersten Jahr sowie einer europaweit renommierten Kinderherzchirurgie verfügt das KUK über eine exzellente Expertise im Bereich der Herzchirurgie.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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