„Der Arbeitsmarkt in Oberösterreich zeigt auch im Mai ein sehr differenziertes Bild: Obwohl sich die gedämpfte Konjunkturentwicklung gerade auf Oberösterreich als führendes Industrie- und Exportland besonders auswirkt, weist unser Bundesland im Mai nach Salzburg die zweitniedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer auf. Mit einer Arbeitslosenquote von 5,0 % liegt Oberösterreich auch deutlich unter dem Bundesschnitt von 6,9 %. 36.350 Arbeitssuchende in unserem Bundesland im Mai bedeuten 5.857 mehr als im Mai des Vorjahres, aber auch zugleich auch einen Rückgang von 1.507 gegenüber dem April 2025. Insgesamt standen im Mai 694.000 Menschen in Beschäftigung”, stellen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich fest. „Wir setzen nach wie vor auf Investitionen zur Stärkung des Standortes und der Belebung der Konjunktur: Insgesamt werden heuer im Rahmen des Landeshaushalts 2025 in Oberösterreich rund 1,5 Milliarden Euro investiert, insbesondere gibt es gezielte Impulse durch den OÖ. Zukunftsfonds und den Oberösterreich-Plan”, unterstreichen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
Den 36.350 Arbeitssuchenden in Oberösterreich stehen im Mai 20.468 offene Stellen gegenüber. Weiters können 776 Lehrstellensuchende aus 1.421 offenen Lehrstellen in unserem Bundesland auswählen.
„Mit unserem ‚Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK’ für 2025 können wir auch zielgerichtet auf aktuelle Herausforderungen reagieren. Ziel ist es, die Menschen rasch in Beschäftigung bringen. Insgesamt stehen im Rahmen von upperWORK alleine im heurigen Jahr 385 Mio. Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik in Oberösterreich zur Verfügung. Knapp 130.000 Personen werden von den Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen von upperWORK 2025 profitieren”, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
Zugleich ist absehbar, dass aufgrund der demografischen Entwicklung schon in fünf Jahren 83.460 Fachkräfte in Oberösterreich fehlen werden. Daher wird bei upperWORK 2025 ein klarer Fokus auf Qualifizierung gelegt. Damit soll ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden, dass Oberösterreichs Betriebe auch in Zukunft jene Fachkräfte zur Verfügung haben, die sie benötigen.