Bezirk Steyr-Land
Im Keller eines Einfamilienhauses im Bezirk Steyr-Land kam es am 21. Mai 2025 zu einem Brand. Als die Polizei gegen 13:30 Uhr eingetroffen ist, hatte der 64-jährige Hausbesitzer den Brand bereits gelöscht. Er gab an, dass er kurz nach 7 Uhr das Haus verlassen hatte, gegen 13:10 wieder nach Hause gekommen ist und beim Öffnen der Haustüre starken Brandgeruch und Rauchentwicklung wahrgenommen hat. Als er den Kellerraum, in dem er Vögel und Affen hielt, betrat, sah er zwar kein Feuer, aber einen rauchenden Tisch, den er umgehend löschte. Die Vögel und die Affen waren leider bereits verendet.
Bei der Brandursachenermittlung am 22. Mai 2025 mit zwei Sachverständigen der BVS OÖ und einem Brandermittler des LKA OÖ konnte festgestellt werden, dass der Brand mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch einen elektrotechnischen Defekt verursacht wurde. Es ist davon auszugehen, dass es entweder zu einem Kabelbruch oder zu einem Nagetierverbiss an einem spannungsführenden offenen 230 V Stromkabel gekommen ist. Durch den, aufgrund fehlendem Sauerstoff, entstandenen Schwelbrand und der toxischen Rauchgase verendeten letztendlich drei Affen und ca. 42 Vögel.
Traktor prallte gegen Wasserdurchlauf
Bezirk Eferding
Ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Eferding fuhr mit seinem Traktor am 22. Mai 2025 gegen 19:30 Uhr im Gemeindegebiet von St. Marienkirchen an der Polsenz, Ortschaftsbereich Lengau, auf der Kinwies Gemeindestraße von St. Thomas kommend Richtung Limberg. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Landwirt am Ausgang einer Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Wasserdurchlauf einer Feldzufahrt. Dabei wurde die Vorderachse des Traktors samt einem Teil des Motorblocks abgerissen und der Traktor stürzte auf die rechte Seite. Der Mann wurde unbestimmten Grades verletzt, konnte sich aber noch selbständig aus der Fahrerkabine befreien. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert.
Manipulation bei Schwerpunktkontrolle festgestellt
Landesverkehrsabteilung OÖ / Bezirk Grieskirchen
Drei Streifen der Landesverkehrsabteilung OÖ führten am 22. Mai 2025 eine Schwerpunktkontrolle auf der A8, Verkehrskontrollplatz Kematen am Innbach durch. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der Überprüfung des technischen Zustandes der Fahrzeuge, der vorschriftsmäßigen Beladung, der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie der Einhaltung des Güterbeförderungsgesetzes. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte durch Amtssachverständige des Amtes der OÖ Landesregierung.
Bei der Schwerpunktkontrolle wurden von den eingesetzten Beamten insgesamt 12 Fahrzeuge einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen.
Bei 7 Fahrzeugen wurden schwere technische Mängel festgestellt,
bei 6 Fahrzeugen wurden technische Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, weshalb die Kennzeichen vorläufig abgenommen wurden.
6 Fahrzeugen wurde wegen Überladung die Weiterfahrt untersagt.
Ein 56-jähriger ungarischer Kraftfahrer manipulierte das digitale Kontrollgerät, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten vorzutäuschen, indem er große Teile seiner Lenk- und Arbeitszeiten auf einer fremden, anstatt seiner persönlichen Fahrerkarte speicherte. Nach Auswertung der manipulierten Zeiten konnten dem Ungarn 41 zum Teil schwerste Verstöße in Hinblick auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeitbestimmungen nachgewiesen werden. Die missbräuchlich verwendete Fahrerkarte wurde dem Lenker abgenommen. Er wird wegen Fälschung eines Beweismittels der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
Nach Einhebung von Sicherheitsleistungen im fünfstelligen Bereich wurden insgesamt 83 Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen erstattet.