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Studie zeigt: Geplante Windkraftverbotszone im nordöstlichen Mühlviertel fachlich nicht haltbar

Keine Grundlage für Ausschlusszone in Sandl

BirdLife Österreich hat heute eine neue Sensibilitätskarte zur naturverträglichen Planung von Windkraftprojekten veröffentlicht – und bestätigt damit auf wissenschaftlicher Basis, was Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder seit Monaten kritisiert: Die geplante Ausschlusszone im nordöstlichen Mühlviertel, die den Windpark Sandl zu verhindern droht, entbehrt einer naturschutzfachliche Grundlage, sondern ist eine rein politische Entscheidung der schwarz-blauen Landesregierung – zum Schaden für die Region, der Energiewende und den gesamten Wirtschaftsstandort Oberösterreich.

„Die BirdLife-Daten sprechen eine klare Sprache: Keines der 22 geplanten Windräder in Sandl liegt in einer kritischen Zone. Alle befinden sich in der geringsten Sensibilitätsstufe laut der aktuellen Studie. Wer dennoch  das Projekt verhindern will, dem geht es nicht um Natur, sondern um Ideologie“, stellt Kaineder klar.

Die Grafik zeigt einen Ausschnitt aus der neuen Studie zu Windkraft-Sensibilitätszonen mit den geplanten Standorten der Windkraftanlagen für den Windpark Sandl.  

Grünes Licht für Windkraft – rote Karte für schwarz-blaue Blockadepolitik

Die neue BirdLife-Sensibilitätskarte zeigt deutlich, dass das nordöstliche Mühlviertel – und insbesondere das geplante Projektgebiet in Sandl – hervorragend für Windkraft geeignet ist. Das Konfliktpotenzial mit dem Vogelschutz ist gering, die Fläche weist beste Standortvoraussetzungen auf. Dennoch will die schwarzblaue Landesregierung das ambitionierte Energiewendeprojekt mit einer Verbotsverordnung zu Fall bringen.

„Es ist ein politisch motivierter Akt gegen die Energiewende. Statt sauberen, regionalen Strom zu fördern, wird hier ein Zukunftsprojekt mutwillig verhindert – 260 Millionen Euro an Investitionen für erneurbare und günstige Energie stehen auf dem Spiel“, so Kaineder.

Der geplante Windpark Sandl umfasst 22 Windräder mit einer jährlichen Stromproduktion von bis zu 500.000 Megawattstunden – genug, um rund 125.000 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Windstarker Standort mit großem Abstand zu Wohngebieten
  • Minimaler Flächenverbrauch und umweltschonende Netzanbindung durch Erdkabel
  • Renaturierungsmaßnahmen als Ausgleich: Umbau von Fichtenmonokultur zu klimafitten Mischwäldern, Wiedervernässung von Moorflächen

Mit der geplanten Ausschlusszonenverordnung droht nicht nur das Aus für Sandl, sondern eine weitreichende Einschränkung der Energiewende in ganz Oberösterreich. Gemeinden verlieren ihre Entscheidungsfreiheit, Investitionen werden blockiert, Steuereinnahmen schrumpfen, Arbeitsplätze geraten in Gefahr.

Kaineder fordert: Verbotspläne sofort aufheben – UVP-Verfahren weiterführen

„Die Windkraftverbotszone im Mühlviertel fehlt die faktische Grundlage. Ich fordere die sofortige Rücknahme des Verordnungsentwurfes. In der Umweltverträglichkeitsprüfung werden alle Auswirkungen auf Umwelt und Natur geprüft und bei Bedarf Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben“, erklärt Kaineder.

„Eine UVP ist das geeignete Instrument, um sachlich und auf Basis von Expert:innenwissen – von NGOs wie etwa auch BirdLife – zu prüfen, ob und wie ein Projekt naturverträglich umgesetzt werden kann. Genau dafür gibt es diese Verfahren – sie durch politische Verbote auszuhebeln, ist verantwortungslos.“

Hier der Link zur Studie: https://www.birdlife.at/vogelschutz/naturschutzpolitik/erneuerbare-energien/

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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