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Maul- und Klauenseuche: Lockerungen, aber keine Entwarnung

Nach einigen angespannten Wochen gibt es in Ungarn und der Slowakei seit Mitte April keinen neuen MKS-Fall mehr, die Schutzmaßnahmen werden daher nun schrittweise zurückgefahren. Wegen der hohen Infektiosität der Krankheit darf die Lage aber keinesfalls unterschätzt werden. Die Gefahr ist nicht gebannt. „MKS bleibt eine latente Gefahr, sie ist aktuell nur wieder weiter von Österreichs Grenze weggerutscht”, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und verweist auf die Notwendigkeit von Biosicherheitsmaßnahmen: „Wir konnten ein Einschleppen und damit einen MKS-Ausbruch in Österreich unter anderem durch strenge Biosicherheit auf den Höfen verhindern. Halten wir diese Hygiene-Standards bitte weiterhin so hoch, das ist die beste Seuchenprävention.”

Ende der Sperrzone, bedeutet kein Ende für Vorsicht
Mit 20.05.2025 endet die weitere Sperrzone in Österreich, die erste Änderung wird der Abbau des Seuchenteppichs an den Grenzübergängen sein. Kontrollen werden aber weiterhin bei Bedarf durchgeführt werden. „Die Lockerungen sind laut Experten sachlich gerechtfertigt, sollten aber keinesfalls dazu verleiten, bei den Schutzmaßnahmen nachlässig zu werden”, appelliert Langer-Weninger.

Ein Fall – Folgen für die ganze Region
Eine Infektion hätte für betroffene Betriebe, aber auch die jeweilige Region weitreichende Folgen”, zeigt sich Agrar-Landesrätin Langer-Weninger besorgt. Eine Infektion würde nicht nur zur Keulung aller Tiere am Betrieb führen, sondern auch zu einer Überwachungszone im Umkreis von 10 Kilometern. Handels- und Transportbeschränkungen treffen dann auch Betriebe in der Zone sowie Molkereien, Fleischverarbeiter oder Zulieferbetriebe.
Bis zur Rückkehr zum Normalbetrieb vergehen dann oft mehrere Monate, eine Ausfallszeit, die für bäuerliche Familienbetriebe ein massives wirtschaftliches Risiko darstellt.

Bereits einfache Maßnahmen helfen!
Nach wie vor gilt Vorsicht beim Stallbesuch. Es ist zu empfehlen, für Tierarzt und Klauenpfleger eigene Kleidung und Stiefel zu verwenden und eine Desinfektionswanne für Stall-Stiefel aufzustellen. Von Stallbesuchen oder betriebsfremden Gästen wird weiterhin abgeraten. Eine Aufzeichnung des Verkehrs von Transportunternehmen zum/vom Betrieb wird empfohlen. Einen genauen Leitfaden für richtiges Verhalten im Umgang mit MKS aber auch anderen Krankheiten kann man im Leitfaden für Biosicherheit der Landwirtschaftskammer nachlesen.

„MKS bleibt eine latente Gefahr”, betont Agrar-Landesrätin Langer-Weninger. Foto: Land OÖ/Margot Haag

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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