Land würde die Bemühungen von Linz und Wels unterstützen
„Oberösterreich und der Song Contest – das passt auf alle Fälle”, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er macht damit auch klar, dass das Land OÖ die Bemühungen von Wels und Linz, den Contest im kommenden Jahr auszurichten, unterstützen würde. „Im kommenden Jahr ist es 50 Jahre her, dass Österreich von den beiden Oberösterreichern Waterloo & Robinson beim Eurovisions-Songcontest vertreten wurde. Da könnten wir also im kommenden Jahr ein Jubiläum feiern”, sagt Stelzer.
Der sich über den Erfolg des 24-jährige Countertenors JJ (bürgerlich Johannes Pietsch) „sehr gefreut” hat. Das Siegerlied „Wasted Love”, eine Mischung aus Oper und elektronischer Musik, findet Stelzer „sehr spannend”. Genauso spannend wäre es, den Song Contest in Oberösterreich auszurichten – Linz und Wels haben ja bereits großes Interesse bekundet, den Bewerb gemeinsam zu veranstalten.
„Angesichts der hohen Kosten ist die Ausrichtung natürlich ein Kraftakt”, so Stelzer, der betont, dass sich die Investitionen aber auch lohnen würde. Schließlich beziffert etwa Liverpool, wo der Contest 2023 stattgefunden hat, die Wertschöpfung mit rund 66 Millionen Euro. „Der Tourismus würde enorm profitieren, aber auch in anderen Bereichen würden wir profitieren”, sagt Stelzer, der zudem betont: „Nicht jedes Großereignis muss automatisch in Wien stattfinden. Oberösterreich hat alles, um ein gelungenes, friedliches, großes Musikfest zu veranstalten. Das wäre beste Werbung für ganz Österreich.”