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Landesrechnungshof Oberösterreich blickt auf 25 erfolgreiche Jahre zurück

Die Jubiläumsfeier des LRH bot nicht nur Gelegenheit für einen Rückblick und um eine Bilanz zu ziehen. Der LRH-Direktor sprach auch jene Themen an, mit denen die öffentliche Finanzkontrolle sich künftig konfrontiert sieht. Landtagspräsident Max Hiegelsberger spannte in seinem Statement den Bogen von der “Rechen-Cammer”, die 1761 von Maria Theresia gegründet wurde, über Kontroll-Ämter hin zu den unabhängigen Rechnungshöfen und hob deren Bedeutung für Bürokratieabbau und Transparenz hervor.

581 Berichte – davon 556 Prüfungsberichte – hat der LRH in den vergangenen 25 Jahren erstellt und damit viele Impulse für Verwaltungsvereinfachungen und -modernisierungen gegeben. „Unsere Prüfungen wurden in 125 Kontroll- und Finanzausschüssen des Oö. Landtags diskutiert“, führt LRH-Direktor Mag. Rudolf Hoscher aus. Dass mehr als 90 Prozent der vom Kontrollausschuss beschlossenen Empfehlungen umgesetzt werden, zeugt vom hohen Wirkungs­grad des LRH.

Landtagspräsident Max Hiegelsberger hob die Bedeutung der Erkenntnisse des LRH für die Weiterentwicklung der Landesverwaltung hervor: „Den Landesrechnungshof als reines Kontroll­organ zu begreifen, wäre zu kurz gedacht. In den 25 Jahren seines Bestehens hat er sich zum kompetenten Begleiter des Landtags und der Landesregierung entwickelt, um die Landesverwaltung rechtskonform und zukunftsfit aufzustellen. Ich danke Direktor Hoscher und seinem Team für ihr stetes Bemühen, Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und Weiterentwicklung anzustoßen.“

Seit seinem Bestehen ist es dem LRH wichtig, sich zu rechnen. D. h., er spart für die Steuer­zahler:innen mehr ein als er selbst kostet. „Dass uns das in all den Jahren gelungen ist, freut mich besonders, denn wir haben ein Einsparungspotential von mehreren 100 Millionen Euro aufgezeigt“, sagt Hoscher. Durch vorausschauende Planung und eine sparsame Gebarungs­führung ist es dem LRH zudem immer wieder gelungen, dem Landeshaushalt Mittel zurückzugeben.

Neben der Gründung des unabhängigen LRH, die im Jahr 2000 unter einem guten Stern stand, blickt die Kontrollinstanz auf zahlreiche weitere Meilensteine zurück. Dazu zählen u. a. die Erweiterung des Initiativprüfrechts für Gemeinden unter 10.000 Einwohner:innen im Jahr 2014 oder die Erteilung des Rederechts im Oö. Landtag für den LRH-Direktor 2018. Auch die Vernetzung der Kontrolle, die sich in intensiver Zusammenarbeit der österreichischen Rechnungshöfe sowie in der gemeinsamen Grundausbildung der Prüfer:innen an der Wirtschaftsuniversität Wien zeigt, zählt zu den Errungenschaften.

Auch auf die Frage, wer prüft die Prüfer, hat der LRH eine Antwort. Bereits 2010 wurde er als erster Rechnungshof im deutschsprachigen Raum nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert und er erlangte das NPO-Label für Management Exzellenz, dass die Arbeitsweise und Qualitäts­standards nach internationalen Maßstäben bestätigt. Seither wurde der LRH jährlich auditiert.

Das Jubiläum bietet aber nicht nur die Gelegenheit für einen Rückblick. „Wir haben in der Vergangenheit für Transparenz in der Verwaltung gesorgt und das tun wir auch weiterhin mit zahlreichen Prüfungen“, kündigt der LRH-Direktor an. Um gut für die Zukunft gerüstet zu sein, investiert der LRH – gemeinsam mit den anderen sieben Landes Rechnungshöfen und dem Stadtrechnungshof Wien – in ein zu 100 Prozent von der EU finanziertes Projekt, das die Möglichkeiten des Einsatzes von künstlicher Intelligenz im Prüfungsbereich aufzeigen soll. „Der LRH wird weiterhin seinen Beitrag leisten, damit auch nachfolgende Generationen in Oberösterreich gut leben können“, sagt LRH-Direktor, Mag. Rudolf Hoscher abschließend.

Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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