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80 Jahre Frieden: Der 8. Mai steht für das Erinnern und ist ein Auftrag für die Zukunft

Landeshauptmann Wilfried Haslauer: „Wir müssen uns den Frieden und Wohlstand bewusst machen und uns Tag für Tag für ihn einsetzen.“
Salzburger Landeskorrespondenz, 08. Mai 2025
(LK) Vor exakt 80 Jahren am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa und die Österreicherinnen und Österreicher können seither in Frieden leben. „Was das bedeutet, sollten wir uns Tag für Tag bewusst machen und in Erinnerung rufen. Gleichzeitig ist dieser Jahrestag ein Auftrag an uns alle, diesen Frieden und den Wohlstand zu erhalten“, so Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz ist.

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LH Wilfried Haslauer betont zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren: „Wir müssen uns den Frieden und Wohlstand bewusst machen und uns Tag für Tag für ihn einsetzen.“ (Archivbild)
LH Wilfried Haslauer betont zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren: „Wir müssen uns den Frieden und Wohlstand bewusst machen und uns Tag für Tag für ihn einsetzen.“ (Archivbild)

Acht Jahrzehnte Frieden und damit auch Sicherheit und Wohlstand. Salzburg und natürlich auch Österreich sowie Europa begehen den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges mit zahlreichen Feiern und vor allem der lebendigen Erinnerung, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.

Haslauer: „Frieden ist ein Gemeinschaftsprojekt.“

„Zum Glück kennen die meisten bei uns in Salzburg und auch in Österreich nur die Zeit des Friedens. Umso mehr müssen wir uns aber bemühen und daran arbeiten, dass wir diese schreckliche Zeit niemals vergessen, um gemeinsam garantieren zu können, dass auch kommende Generationen den Krieg nie kennenlernen müssen“, mahnt Landeshauptmann Wilfried Haslauer an diesem 8. Mai 2025, also exakt 80 Jahre nach Kriegsende. Das alles sei ein Gemeinschaftsprojekt betont Haslauer und erinnert daran, dass „Demokratie und Meinungsfreiheit sowie Menschenrechte, Wohlstand und auch gegenseitige Akzeptanz der Schlüssel zum Frieden sind.“

Kriegsende in Salzburg

Für die Bewohner in Salzburg war das Kriegsende vor 80 Jahren vor allem eines: die Befreiung vom Nazi-Regime. Schritt für Schritt wurde ab dem 8. Mai 1945 die zivile Verwaltung im Bundesland unter Mitwirkung der US-Militärregierung wieder eingesetzt. Zuvor, bereits am 4. Mai, wurde die Stadt Salzburg kampflos an die US-Armee übergeben, am 1. Mai wurde die Landeshauptstadt letztmals bombardiert.

Weg zur Unabhängigkeit

Nach dem Schrecken des Zweiten Weltkrieges und der NS-Zeit sollte es zehn Jahre dauern, bis Österreich seine gesamtstaatliche Souveränität wiedererlangte. Am 15. Mai 1955 wurde im Schloss Belvedere in Wien feierlich der Staatsvertrag von Außenminister Leopold Figl sowie Vertretern der Sowjetunion, Großbritannien, der USA und Frankreich unterzeichnet. Nach der Zustimmung zum Staatsvertrag wurde im Parlament ein Gesetz für die Neutralität ausgearbeitet. Am 26. Oktober 1955 beschließt der Nationalrat die immerwährende Neutralität Österreichs und verpflichtet sich keinen militärischen Bündnissen beizutreten. 1956 erstmals als „Tag der Fahne“ gefeiert, wird der Tag des Neutralitätsbeschlusses 1965 zum Nationalfeiertag erklärt.

Von 2. Mai bis 9. Mai 2025 wird die Staatsbrücke im Herzen der Landeshauptstadt mit zwölf besonderen Fahnen geschmückt. Sie sind das Werk der Salzburger Künstlerin und Designerin Theresa Hattinger und erinnern auf besondere Art und Weise an das Kriegsende 1945 und die Gründung der Zweiten Republik.
Stadt Salzburg, 02.05.2025; Copyright Land Salzburg/Stefan Mayer

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Comments

  1. Der Wiener Friedensforscher Franz Jedlicka vertritt die interessante Theorie, dass es auch einen psychologischen Grund für den nun lange anhaltenden Frieden in der EU gibt: Fast alle Länder haben die Prügelstrafe in der Kindererziehung verboten (Jedlicka hat Gesetze dazu weltweit mit dem Global Peace Index verglichen – “Die vergessene Friedensformel”. Kommenden Freitag erzählt er davon in der Wiener Volkshochschule Urania.

    Gerhard

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