Überwiegend ehrenamtlicher Einsatz / Artenschutz in der Praxis / 78. Landesjägertag in Salzburg
Salzburger Landeskorrespondenz, 26. April 2025
(LK) Mehr als 11.000 Jägerinnen und Jäger kümmern sich in Salzburg um die Wildbestände in Wald und Flur, die meisten ehrenamtlich. Beim Landesjägertag wurde Bilanz gezogen.
Bestens besucht war das alljährliche Treffen von Salzburgs Waidmännern und Waidfrauen im Stieglkeller in der Landeshauptstadt. „Ein sichtbarer Beweis für die Bedeutung der Jagd in unserem Bundesland“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, in der Regierung zuständig für die Jagd.
Svazek: „Jagd ist angewandter Naturschutz“
„Die Jagd ist für mich Kulturgut, Wirtschaftsfaktor und gelebter Naturschutz“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek in ihrem Eingangsstatement. „Im vergangenen Jahr haben wir sehr viel erreicht, in Summe sieben Verordnungen für die Jagd und den Artenschutz. Die Abschusspläne wurden erfüllt und vor allem auch wo nötig übererfüllt.“ Svazek betonte dabei die wichtige Rolle der Jägerschaft für eine ausgewogene Balance der Wildtierarten: „Jagd ist angewandter Naturschutz.“
Pallauf: „Ehrenamtlicher Einsatz.“
Als mit der Jagd sehr verbundene Salzburgerin weiß Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, wie wichtig die Arbeit der Jägerinnen und Jäger für den Naturraum Salzburg ist: „Die vielen Stunden im Wald und in der Natur sind keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig müssen wir froh darum sein, dass die Abschussquoten erfüllt werden, damit das Gleichgewicht von Lebensraum und Wildbestand nicht in eine Schieflage gerät“, so Pallauf.